Kommentar Terminvergabe mit Arroganz

Beim Straßenverkehrsamt verspielt die Stadtverwaltung die Sympathie der Bürger. Dort staut sich der Zorn auf - und das mit Recht.

Das Management der Terminvergabe funktioniert nicht, und es ist für die Verantwortlichen ein lässlicher Nachteil, dass beispielsweise die Menschen in einer Warteschlange stehen und dann vielleicht wieder gehen müssen. Sie erhalten dann keine Termine mehr für den laufenden Tag, aber auch keinen für den nächsten - sie können ja wiederkommen und sich erneut anstellen, wenn die Sache ihnen so wichtig ist und sie nicht auf einen Termin im Juli warten wollen.

Das machen auch viele Bürger - und kommen zweieinhalb Stunden vor Schalteröffnung zu nachtschlafender Zeit zur Automeile. Den Menschen dies zuzumuten, zeugt von Arroganz. Der Dienstleistungsgedanke, für den es im Bürgerbüro am Bertha-von-Suttner-Platz viel Lob gibt, wird im Straßenverkehrsamt nicht umgesetzt. Das muss sich rasch ändern. Uwe-Jens Ruhnau

(RP)
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