Kommentar Theater braucht Klarheit

Nein, ein Chaos wie bei der Elbphilharmonie in Hamburg hat Düsseldorf bislang nicht erlebt. Das letzte bedeutende Durcheinander gab es beim Umbau der Paketpost am Hauptbahnhof, damals allerdings auch fürs Schauspielhaus. Jetzt ist dort die Probebühne als "Central" wieder Hauptspielstätte. Ansonsten: Arena, Dome, Wehrhahnlinie - keine Skandale.

Nun geht es wieder darum, die richtige Entscheidung zu treffen. Die kann nur heißen: Gebt dem Theater Klarheit und schließt nicht alle drei bis fünf Jahre das Haus. Lieber eine Spielzeit mehr improvisieren - Teilnutzungen sind ja dennoch möglich -, als kurz nach der Eröffnung des Kö-Bogens die Fassade des Theaters zu sanieren. Das wäre in der Tat eine Blamage. Es reicht, dass mehrere Generalsteuerer und Architekten am Schauspielhaus herumdoktern. Das treibt, wie jeder weiß, Kosten in die Höhe. uwe-jens.ruhnau@rheinische-post.de

(RP)
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