Düsseldorf Thomaskirche unterstützt ein Dorf in Madagaskar

Düsseldorf · Die ökumenische Umweltgruppe an der Thomaskirche unterstützt seit mehr als zehn Jahre ein Dorfentwicklungsprojekt im Süden Madagaskars. Nun soll eine Reise dorthin führen, deren Teilnehmer sich dann vor Ort in Sachen Klimaschutz engagieren werden.

Entstanden ist die Idee durch einen Madagaskar-Vortrag im Naturgut Ophoven in Leverkusen. Dieses hat daraufhin zusammen mit der Förderinitiative Engagement Global und dem Düsseldorfer Verein "Lernen Helfen Leben" (LHL) ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen. Zehn junge Erwachsene und Bernd Blaschke von der Ökumenischen Umweltgruppe werden ab September sechs Wochen lang auf der afrikanischen Insel Madagaskar unterwegs sein, um dort an mehreren Stationen tätig zu werden. So informieren sich die Teilnehmer beispielsweise über Möglichkeiten zur Wiederaufforstung und werden später das Erlernte praktisch umsetzen. So wollen sie in dem Partnerdorf eine Baumschule errichten.

Nach ihrer Rückkehr wollen die Teilnehmer Vorträge in Schulen, Kirchen und anderen öffentlichen Einrichtungen über ihre Erfahrungen halten. "Wir machen das ja nicht nur für uns, sondern wollen, dass auch andere Menschen in Deutschland ihren Klimablick schärfen", sagte Bert Gigas, Betreuer der Reisegruppe. Durch die Haushaltssperre in NRW sind Teile des Projektes noch nicht finanziert. Es werden deshalb noch Spender und Sponsoren gesucht.

(brab)
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