Düsseldorf Training für mehr Lebensqualität

Düsseldorf · Sonja Volk kennt die Kraft der Gedanken. Sie hat dazu Übungen entwickelt.

 Mentalcoach Sonja Volk hat ein Buch mit 22 Übungen zum Mentaltraining entwickelt. Diese sollen das Leben der Leser verbessern helfen.

Mentalcoach Sonja Volk hat ein Buch mit 22 Übungen zum Mentaltraining entwickelt. Diese sollen das Leben der Leser verbessern helfen.

Foto: Andreas Bretz

Mit positiven Gedanken negative Gefühle ersetzen: wie das geht, hat am Samstag Mentalcoach Sonja Volk präsentiert. In der Mayerschen Droste Buchhandlung stellte die Düsseldorferin ihr neues Buch "Gedankenpower - Gesund durch mentales Selbstmanagement" vor und erklärte den Zuhörern gleich viele Übungen daraus. Volk hat bisher mit Mitarbeitern großer Firmen und Leistungssportlern gearbeitet. Jetzt möchte sie auch andere zu mehr Qualität im Leben anleiten. Jeder könne Mentaltraining im Alltag einsetzen, erklärte die Autorin. "Das Wissen um die Umsetzung fehlt jedoch den meisten." Deshalb hat sie 22 Selbstcoaching-Übungen für ihr Buch entwickelt. Diese sollen dem Leser helfen, sein Leben zu verändern.

Volk beschränkte sich jedoch nicht nur darauf, ihre Theorien darzustellen. Sie bezog das Publikum mit ein, um ihre Theorien auch zu beweisen. "Reine Gedankenkraft reicht aus, um ein direkt spürbares Erlebnis zu bekommen", erklärte die Autorin.

Zuhörerin Clarissa Pohl konnte das bestätigen. In einem Experiment erlebte sie, dass Emotionen stärker als Willenskraft sind. Unter Stress reagierte ihr Körper zunächst nicht mehr so, wie er sollte. Das konnte Pohl aber selber durch Gedankenkraft ändern. "Es hat funktioniert", erklärte sie.

Zuhörerin Anastasiya Bilipas zeigte sich anfangs noch skeptisch. "Ich bin überzeugte Buddhistin und wir glauben daran, dass Gedanken sich nicht beeinflussen lassen." Volk zeigte ihr in einem weiteren Experiment, wie negative Gefühle durch positive Bilder im Kopf neutralisiert werden können. "Das war wirklich gut", gab Bilipas darauf erstaunt zu.

Die Autorin, gab den Zuhörern zudem den Tipp, ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben. Jeden Abend solle man fünf schöne Erfahrungen notieren. Diese könne man sich dann an schlechten Tagen ansehen, um die eigene Moral wieder zu heben.

(RP)
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