Fotos Tunnelbohrer: Das sagen Passanten
Die Großbaustelle in Bilk, an der der riesige Tunnelbohrer zum 3. März 2010 in Betrieb gehen soll, zog schon am Vortag das Interesse der Besucher auf sich. Hier entsteht die Wehrhahnlinie, die bis 2014 fertiggestellt werden soll.
Direkt neben Stadteilzentrum und Bahnhof beginnt "Turborine", die Tunnelbohrmaschine, ihren Weg durch die Erde.
Gisela Harmel ist aus Eller gekommen. "Das ist schon ein Wunder", sagt die 76-Jährige fast ehrfürchtig.
Damit spricht sie vielen der neugierigen Passanten aus der Seele. Technik und Logistik dieses gewaltigen Vorhabens begeistern und ziehen nicht nur Fans aus Bilk an.
Die Betonelemente, die hier noch am Boden der Baustelle lagern, sollen demnächst von der Vortriebsmaschine in der Röhre verbaut werden. Sie bilden die Tunnelwände.
Von Bilk wird sich die Vortriebsmaschine zunächst bis zur Benrather Straße durch die Erde fressen. Im Oktober soll sie die Benrather Straße erreichen. Dort wird die Vortriebsmaschine komplett auseinandergenommen und am Corneliusplatz erneut zusammengesetzt, um sich bis zur Endstation Wehrhahn durchzuwühlen.
Entsprechend beeindruckend wirkt das Ungetüm auf Passanten.
Roland Faber (39) kommt täglich hier vorbei. Mit seiner Frau Tatjana, Sohn Alex und Schwiegervater Miodrag Janoski, der gerade zu Besuch ist, verfolgt er gespannt die Arbeiten. Wenn die Linie fertig ist, wollen die Fabers sie nutzen.