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Das Schützenwesen gehört mindestens ebenso zu Düsseldorf wie der Karneval, das Altbier, die Radschläger. Dennoch ist es auch mit dem Sommerbrauchtum wie mit anderen Dingen: Es unterliegt einem stetigen Wandel, wird beeinflusst von neuen Sichtweisen. Dem müssen sich zwangsläufig auch die Schützenvereine stellen: Zwar haben viele von ihnen nach wie vor guten Zulauf, doch auch sie spüren, dass viele Jüngere mit einigen der althergebrachten Traditionen fremdeln. Die grünen Jacken und einige strenge Termin-Pflichten gehören dazu. Warum also nicht eine Alternative bieten für diejenigen, die Spaß haben am Gemeinschaftserlebnis, am Engagement der Vereine für soziale Belange und (natürlich!) am Schützenfest - aber eben nicht an der Uniform und der aktiven Mitgliedschaft in einer Kompanie? So kann man den Verein für viele öffnen, die sich sonst eine Mitgliedschaft und ein Engagement eben nicht vorstellen könnten. Und so die Zukunft des Schützenwesens sichern.