Fotos Von Düsseldorf bis in die Mongolei: Mongol Rally geschafft
Am 14. August 2012 um 4.30 Uhr haben es Philipp Klages und Sebastian Conradi geschafft. 31 Tage brauchte das Fotografen-Duo, um von Düsseldorf bis in die Mongolei zu fahren.
Zu einer 15.500 Kilometer langen Benefiz-Rally bis in die Mongolei waren die beiden von Düsseldorf aus aufgebrochen.
Das eine oder andere Mal musste das Duo nach dem Weg fragen.
Übernachtet wurde häufig in einem Zelt auf einem Feld in freier Natur.
Überall wurden die Rallyteilnehmer freundlich empfangen.
Die Suche nach einem Restaurant war für die Fahrer in Usbekistan nicht immer einfach, da die Lokale von Außen meist nicht zu erkennen sind.
Manchmal musste es auch einfach mal eine kleine Stärkung am Wegesrand sein.
Beeindruckendes Schauspiel in Turkmenistan: In dem sogenanntem "Door to Hell", einem Ort mitten in der Wüste, brennt seit über 70 Jahren ein Gasloch.
Konvoi-Fahrten mit anderen Teams waren keine Seltenheit. Um die 290 Fahrer haben in diesem Jahr an der Benefiz-Rally teilgenommen. Die Spenden gehen an ein Kinderheim in der Mongolei.
Mit der einen oder anderen Panne hatte das Team TurboPower während der Fahrt zu kämpfen. Auf den zum Teil holprigen und staubigen Straßen riss die Ölwanne des Wagens und Motoröl lief aus. Ein großes Problem war auch Überhitzung. Zwischenzeitlich musste das Team anhalten, damit der Motor wieder runter kühlte.
Neben der Überhitzung des Motors gab es jedoch auch andere Probleme:
"Die letzten rund 400 Kilometer vor Ulaanbaatar sind asphaltiert, daher leichter zu fahren als die lange Strecke über Schotter, jedoch hat auch diese Strecke reichlich Schlaglöcher und Bodenwellen, die uns immer wieder den vermeintlich letzten Schrecken einjagten."
In der Mongolei streikt der Motor des Rally-Teams wieder wegen Überhitzung. Mongolische Arbeiter eilen den Fahrern zur Hilfe. Gegen Mitternacht hievten rund zehn Mann den Lupo dann auf die Ladefläche des Trucks. So verbrachten Philipp Klages und Sebastian Conradi die folgenden 3,5 Tage mit zwei Truckern und ihren zwei Mechanikern - ohne selbst fahren zu müssen.
"Wir lebten und schliefen im Lupo auf der Ladefläche des Trucks, wurden von den Truckern in Normaden-Zelte zum Essen eingeladen und tranken mit ihnen Wodka", beschreibt das Team seine Fahrt.
Am 14. August 2012 kommt das Team TurboPower am Zielort an.
Endlich geschafft - das Ziel Ulaanbaatar ist erreicht.
"An unserem Tag in Ulaanbaatar besuchten wir das Lotus Children Centre, an das unsere Spenden gehen. Die Kinder empfingen uns voller Freude und wir hatten ein gutes Gefühl, dass unsere Spende auf jeden Fall an einem guten Ort verwendet wird", erzählt Philipp Klages.
Weitere Bilder des Abenteuers von Düsseldorf bis in die Mongolei sehen Sie im Folgenden.
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