Mehrere Tausend Angestellte des Landes sind am Donnerstag in den Warnstreik getreten. Die Folge: Der Verkehr in der Innenstadt stand teilweise still.

Für viele Autos war kein Durchkommen mehr.

Viele Straßen waren gesperrt.

Den Autofahrer blieb keine andere Möglichkeit als zu warten.

So auch Albert Linn. Er war auf dem Weg zu einem Termin in Kaiserswerth. "Dort werde ich wohl nicht pünktlich ankommen", sagt er.

Schlecht gelaunt waren einige der Autofahrer allerdings nicht. Es gab schließlich etwas zu gucken.

Denn insgesamt mehr als 8000 Streikende zogen in zwei Zügen durch die Düsseldorfer Innenstadt.

Begleitet wurden die Züge von einem großen Polizeiaufgebot.

Auch Markus Abdalle (links) aus Dormagen und Sebastian Heise (rechts) aus Wuppertal standen im Stau. "Wir haben eigentlich auch einen Termin", sagen sie.

Busse und Straßenbahnen waren ebenso von den Warnstreiks betroffen.

Teilweise lag der öffentlich Nahverkehr komplett still.

Chaos auf der Kreuzung von Berliner Allee und Graf-Adolf-Straße.

Auch auf der Königsallee staute sich der Vekehr.

Auch von weitem wurden die Züge der Streikenden verfolgt.

Die Kernforderung der Gewerkschaften für die bundesweit rund 800.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst lautet 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber ein Plus von 175 Euro.

Ob sie das erreichen ist fraglich. Zumindest haben sie jedoch für Aufmerksamkeit gesorgt.