Kommentar zur Sicherheit auf der Kirmes Wir werden uns daran gewöhnen müssen

Meinung | Düsseldorf · Gewusst hat es jeder - oder sagen wir: Man hätte wissen können, wie die Polizei in diesem Jahr die Kirmes erstmals auch vor Angriffen mit schweren Fahrzeugen schützen will. Es ist angekündigt und beschrieben worden, es ist ausgeschildert. Doch es war bis Freitagabend eben nur Theorie.

Kirmes 2017: Lkw-Sperren sorgen für Stau in Düsseldorf
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Lkw-Sperren sorgen für Stau in Düsseldorf

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Was Lkw-Sperren auf der Oberkasseler Brücke in der Praxis bedeuten, das haben die meisten Betroffenen am Freitag dann zum ersten Mal begriffen.

Das Konzept ist für alle neu, auch für die, die es umsetzen. Dass sich erst im Livetest manche noch abzuschleifende Kante zeigt, ist völlig normal. Da wird sicher noch ein bisschen nachjustiert.

Wenn man nicht gerade mitten im Stau steht, oder auf ein Taxi wartet, oder einem schwer bewaffneten Polizisten erklären muss, warum man wo hin will, dann klingt das Anti-Terror-Konzept durchaus vernünftig. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Alles andere wäre fahrlässig.

Also: Ruhe bewahren. Und am besten gar nicht erst mit dem Auto zur Kirmes fahren.

Schreiben Sie der Autorin ihre Meinung: stefani.geilhausen @rheinische-post.de

(sg)
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