Düsseldorf Zehn Geflüchtete haben jetzt eine Chance auf Ausbildung

Düsseldorf · Günel Asgarzada, Marwar Hasso Salo, Amjad Abo Daher, Mustafa Al Azzawi und die anderen sechs aus der Gruppe sind glücklich. Endlich können sie zeigen, was in ihnen steckt. Die zehn jungen Geflüchteten kommen aus Syrien, Aserbaidschan, dem Irak und Afghanistan und haben ihren Berufsbildungsvertrag in der Tasche. Ab dem 1. September beginnen sie eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann, Verwaltungsfachangestellte, Garten- und Landschaftsbauer, Bauzeichner oder im Straßenbau bei der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Günel Asgarzada, Marwar Hasso Salo, Amjad Abo Daher, Mustafa Al Azzawi und die anderen sechs aus der Gruppe sind glücklich. Endlich können sie zeigen, was in ihnen steckt. Die zehn jungen Geflüchteten kommen aus Syrien, Aserbaidschan, dem Irak und Afghanistan und haben ihren Berufsbildungsvertrag in der Tasche.

Ab dem 1. September beginnen sie eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann, Verwaltungsfachangestellte, Garten- und Landschaftsbauer, Bauzeichner oder im Straßenbau bei der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Die zehn Geflüchteten sind sozusagen das Modellprojekt "Ausbildung - Chance - Düsseldorf". "Das ist eine assistierte Ausbildung mit vorgeschalteter Vorbereitungsphase durch Sprachförderung und Praktika", erläutert der Geschäftsführer Finanzen des Jobcenters Düsseldorf Christian Wiglow.

Das ist ein Beitrag zur Beseitigung des Fachkräftemangels. Und viele unserer deutschen Bestandsjugendlichen haben ähnliche oder größere Probleme mit der Sprache oder in Mathematik als die Geflüchteten." Die Zehn sind alle motiviert, engagiert, diszipliniert und auf dem allerbesten Wege, integriert zu sein. "Der erste Schritt ist die Sprache. Was man in den Kursen lernt, reicht nicht.

Man darf nicht nur in den Unterkünften hocken, sondern man muss auch rausgehen und Kontakte knüpfen", sagt Al Azzawi. Er hat im Iran eine Ausbildung zum Sportlehrer gemacht und wird jetzt im Sportamt zum Sport- und Fitnesskaufmann ausgebildet. Asgarzada hat in Aserbaidschan Verwaltungswirtschaft studiert und ist jetzt auf dem Wege Verwaltungsfachkraft nach deutschem Wissensstand zu werden.

"Ich bin seit zweieinhalb Jahren hier, habe u.a. Deutschkurse besucht und ehrenamtlich am Welcome Point gearbeitet. Dort habe ich erfahren, dass es das Ausbildungsprojekt gibt und wollte unbedingt mitmachen", sagt Asgarzada. "Ich bin sehr zufrieden, das es geklappt hat."

"Ich treffe mich dreimal pro Woche mit der Gruppe und wir besprechen alles rund um die Ausbildung und noch einiges mehr", so JBH-Lehrkraft Aneta Platek. "Ich bin mir sicher, dass alle ihre Ausbildung mit Bravur bestehen."

(tino)
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