Die Mannschaft konnte man im letzten Spiel des alten Jahres mit Ach und Krach sowie einem Tor von Dennis Fischbuch in vorletzter Minute mit 4:3 bezwingen. Am Sonntag kommt dann Spitzenreiter Frankfurt nach Duisburg. In Hinspiel gab es ein sattes 1:5. Um 18.30 Uhr versucht sich der Fuchs an so etwas wie einer Revanche. Wer auch sonst könnte dies anstreben? In der ganzen Saison gaben die hessischen Löwen einen Zähler ab. Und zwar beim 4:3-Sieg in der Nachspielzeit in Duisburg. Ein solcher Erfolg würde den bitteren Punktverlust beim eigenen Heimsieg über Hamm, der erst im Penaltyschießen gelang, ausgleichen. Derzeit liegt der EVD auf Rang vier in der Tabelle. Ein ausgesprochen ungünstiger Platz, denn so lässt sich im späteren Saisonverlauf das Wiedersehen mit dem Topfavorit nicht vermeiden. Rang drei soll weiterhin das Ziel sein.

Der Duisburger Coach lässt sich nicht von den ersten Rumpeleien nicht aus der Ruhe bringen: "Wir müssen das realistisch sehen. Mehr ist derzeit nicht drin." Er fügt hinzu: "Wir müssen vom hohen Ross runter." Man biete eine junge Mannschaft auf, zudem fehlen wichtige Spieler. Aktuell zusätzlich auf der Verletztenliste: Diego Hofland, der nach einer Gehirnerschütterung pausiert und Lars Grözinger mit einer Handverletzung. Andre Huebscher, Oliver Püllen und Fabio Pfohl fallen ja schon länger aus. Ralf Pape denkt inzwischen laut über eine Verstärkung nach. Ein Stürmer und ein Abwehrspieler sollen noch kommen. Fritzmeier sagt aber: "Es hilft uns nur eine Rakete." Deutsche Raketen seien aber nicht auf dem Markt, erläutert der Coach. Fürs Wochenende hofft Fritzmeier auf einen Sieg in Unna (nicht mehr und nicht weniger) und will gegen Frankfurt alles in die Waagschale werfen, "auch wenn die Siegchancen nicht sehr hoch sind".