Duisburg 20. Hafenfest lockt mit tollem Programm

Duisburg · Auf zwei Live-Bühnen werden zahlreiche Bands spielen, auf dem Wasser zieht eine Schiffsparade vorbei. Dazu kommt ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie. Und als Höhepunkt das Feuerwerk "Ruhrort in Flammen".

Am nächsten Wochenende, 16. bis 20. August, trifft sich Duisburg zum 20. Hafenfest in Ruhrort. Seit 1994 gibt es das Fest. Der Ursprung war ein kleines Konzert auf dem Vorplatz der Schifferbörse. Der Duisburger Hafenchor sang unter der Leitung vom heutigen Hafenfest-Macher Walter Pavenstedt. Mittlerweile ist das Fest größer. Bunter. Spektakulärer. Nicht zuletzt durch das Feuerwerk "Ruhrort in Flammen".

Eröffnet wird das Hafenfeste am Freitag, 16. August, um 16.30 Uhr, mit dem "Internationalen ökumenischen Schiffergottesdienst" auf der "Haniel-Bühne" am Gustav-Sander-Platz vor der Schifferbörse. Das Grußwort spricht Schirmherr Thorsten Brand, Sprecher der Geschäftsführung von ArcelorMittal.

Die größte Anziehungskraft geht von den Live-Konzerten aus. Auf den zwei Bühnen (die "Imperial-Bühne" auf dem Richard-Hindorf-Platz und die "Haniel-Bühne" auf dem Gustav-Sander-Platz) treten insgesamt knapp 20 nationale und internationale Musiker auf. Darunter der britische Rock- und Blues-Sänger Ansley Lister, der australische Singer-Songwriter Tim McMillan, die deutsche Frauen-Soul-Pop-Formation "Big Soul". Dazu kommen Bands mit Namen wie "Swave", "Moodish" oder "Suzen's Garden".

Der Freitag erlebt seinen Höhepunkt mit dem Feuerwerk, das vom Pyrotechniker Sascha Tietze in der Zeit von 23 bis 23.30 Uhr in Szene gesetzt und mit Musik synchron untermalt wird. Der Sonntag setze stark auf Lokalkolorit, sagt Dr. Bernhard Weber, Leiter des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt und Mitgestalter des Hafenfestes. Sein großes "Maritimes Kinderfest" am Samstag (14-17 Uhr) und Sonntag (12-17 Uhr) am Binnenschifffahrtsmuseum gehört ebenso dazu wie das Shanty-Chor-Festival auf der "Imperial-Bühne" und der bereits zum dritten Mal veranstaltete "Kunst- und Kulturmarkt" auf dem Ruhrorter Neumarkt.

An über 30 Markständen zeigen und verkaufen dort Künstler verschiedener Sparten ihre Arbeiten. Dazu präsentieren sich Musiker und Literaten auf zwei Podien mit Konzerten und Lesungen. Dieser Programmpunkt wie aber auch die Ausstellung "TreibGut - inside outside 2" im Gemeindehaus Ruhrort und die "Platzhirsch-Preview-Party" im und am "Hübi", der Szenekneipe am Hafenmund, geben einen Vorgeschmack auf das eine Woche später rund um den Dellplatz stattfindende "Festival für Artenvielfalt im Duisburger Stadtrevier".

Doch was wäre ein Hafenfest ohne Schiffe und Boote. So kündigt Mario Adams, Vorsitzender des Ruhrorter Bürgervereins und als Hafenfest-Mitverantwortlicher "zuständig für das nasse Element", wie Pavenstedt sagt, für Freitag ein großes Schiffskorso an: Darunter sind Fahrgast- und Behördenschiffe ebenso wie alte holländische Dampfboote. Am Samstag wird es eine große Drachenboot-Regatta geben, bei der gut 20 Boote am Start sein werden.

Rudolf Gande, Vierter im Bunde des Hafenfestvereins, berichtete schließlich noch über das "Drumherum" der Jubiläumsveranstaltung. Dazu zählen Info-Stände auf dem Leinpfad, ein Handwerkermarkt auf dem Richard-Hindorf-Platz sowie an gleicher Stelle die sogenannte "duisport Lounge", wo die Besucher schlemmen und feiern können sowie Kulinarisches und Musikalisches geboten bekommen. Von dort wird der lokale Fernsehsender "Studio 47" täglich vom Ruhrorter Hafenfestes berichten.

Alle Informationen über das Hafenfest findet man unter anderem im Internet auf der Homepage der Veranstalter unter www.ruhrorter-hafenfest.de.

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