Räumung in Duisburg 44 Menschen leben noch im Duisburger Problemhaus
Duisburg · Nur noch zwei Tage sind es, bis das Hochhaus In den Peschen endgültig geräumt sein soll. Am Montag hat die Stadt Duisburg dort noch 44 Menschen angetroffen.
"30 Gemeldete und 14 Nicht-Gemeldete", Menschen hätte man am Montag am sogenannten Problemhaus in Duisburg angetroffen, sagte Stadtsprecherin Anja Kopka erklärt. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Stadtmitarbeiter 44 Bewohner angetroffen.
"Wir gucken dort jeden Tag vorbei", sagt Kopka. Die Verwaltung wolle das endlich zu Ende führen. Schließlich herrschten dort unhaltbare Zustände, "die keinen Deut besser werden". Kopka geht davon aus, dass die restlichen Bewohner bis Donnerstag der Auszugs-Aufforderung nachkommen. Der Verein ZukunftsOrientierte Förderung (ZOF) habe das der Stadtverwaltung gegenüber bekräftigt. Zu Spitzenzeiten lebten rund 1400 Menschen dort.
Zuvor hatte die Stadt das Wohnhaus als unbewohnbar erklärt und beruft sich auf das neue Wohnungsaufsichtsgesetz, das im April im Landtag verabschiedet worden war. Es soll Kommunen helfen, gegen die Eigentümer von so genannten "Schrottimmobilien" vorzugehen und bei Anzeichen von Verwahrlosung schneller reagieren zu können.