Duisburg A40-Fest löst Verkehrschaos aus

Das A40-Fest hat am Sonntag zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Wie die Polizei am frühen Nachmittag mitteilte, waren Straßen entlang der gesperrten Autobahn von Duisburg bis Dortmund teilweise unpassierbar.

Still-Leben: So schön ist die A40 ohne Autos
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In Duisburg brach der innerstädtische Verkehr an manchen Stellen fast völlig zusammen. Am Kaßlerfelder Verteilerkreis in unmittelbarer Nähe zur A40-Auffahrt ging es stundenlang nur im Schritttempo vorwärts. Meist sorgten die vielen Fahrradfahrer, die auf dem Weg zum A40-Fest waren, für die verstopften Straßen. Im Laufe des Nachmittages lösten sich die Staus nach und nach auf.

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) hat den Pendelbusverkehr zur A40 wegen des großen Andrangs mittlerweile eingestellt. "Es geht nichts mehr. Wir hatten alle Busse im Einsatz. Mit so einem Ansturm hatten wir nicht gerechnet", sagte DVG-Pressesprecher Thomas Nordiek. "Wir setzen die Busse jetzt nur noch ein, um die Besucher wieder abzuholen." Gute Nerven brauchten auch die Autofahrer, die von Moers aus in Richtung Duisburg unterwegs waren. Auf vielen Hauptstraßen sorgten dort Fahrradfahrer, die auf dem Weg nach Duisburg waren, für zähflüssigen Verkehr.

Auf den angrenzenden Autobahnen blieben die erwarteten Staus allerdings bis zum Nachmittag aus. Sowohl auf der A3 als auch auf der A42 floss der Verkehr verhältnismäßig flüssig. Es bildeten sich dort kleinere Staus von maximal einem Kilometer. Nur auf der Duisburger Stadtautobahn A59 bildete sich im Bereich der Innenstadt ein vier Kilometer langer Stau am Nachmittag. Grund dafür: das Gafferphänomen. Etliche Autofahrer verzögerten das Tempo und wollten von der Brücke quer über die A40 einen Blick auf das Kulturfest erhaschen, so dass sich ein Rückstau bildete.

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