Duisburg A59: Arbeiten dauern bis zum Herbst

Duisburg · Nach Auskunft von Straßen NRW soll das Autobahnkreuz-Süd der A59 ab Ende September komplett befahrbar sein. Im Anschluss stehen drei Brückenneubauten im Bereich Huckingen an.

Die Bauarbeiten an der A59
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Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz Duisburg-Süd haben sich nach Angaben vom Landesbaubetrieb Straßen NRW witterungsbedingt verzögert. Weiterhin im Bau befindet sich der Bereich des Knotenpunktes, in dem die Rampen von Duisburg kommend in Richtung Krefeld- sowie von Ratingen-Breitscheid kommend Richtung Düsseldorf führen. "Dort laufen derzeit Abdichtungsarbeiten. Wie es voran geht, hängt sehr vom Wetter ab", so Projektleiter Roland Schmidt auf Nachfrage der RP.

Besonders die Vorarbeiten hätten sich in diesem Teil des Kreuzes "unglaublich hingezogen". "Allerdings befinden wir uns ja auch in einem Wasserschutzgebiet und das ist ein wichtiges Gut", so Schmidt. In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Bodenuntersuchungen durchgeführt, bevor die Bauarbeiten fortgeführt werden konnten. Straßen NRW geht derzeit davon aus, dass die beiden Rampen Ende September befahrbar sein werden. "Was derzeit noch weh tut, ist die Verbindung auf der A 59 von Duisburg nach Düsseldorf. Durch die noch nicht fertigen Rampen ist die Verkehrsführung dort nur einspurig und es staut sich immer wieder. Das wollen wir schnellstmöglich beheben", so Schmidt. Dieser Zeitpunkt würde allerdings vom Fortgang der Abdichtungsarbeiten, die sich bei Regen immer wieder verzögern, abhängen.

 Noch läuft der Verkehr im Autobahnkreuz Duisburg Süd in Richtung Düsseldorf nur einspurig. Und auch die direkte Abfahrt in Richtung Krefeld auf die B 288 ist noch nicht fertig.

Noch läuft der Verkehr im Autobahnkreuz Duisburg Süd in Richtung Düsseldorf nur einspurig. Und auch die direkte Abfahrt in Richtung Krefeld auf die B 288 ist noch nicht fertig.

Foto: christoph reichwein

Auf der nördlichen Fahrbahn der A 524 zwischen Breitscheid und Krefeld, die am Ufer des Rahmer Baggerlochs vorbeiführt, müssen noch in der Fahrbahnmitte die Fundamente für die Beschilderung gelegt werden. Dies könne nach Abgaben von Straßen NRW frühestens in der 30. Kalenderwoche (ab 21. Juli) passieren. Die Arbeiten werden ab diesem Zeitpunkt einen weiteren Monat Bauzeit in Anspruch nehmen. "Dann können wir den Verkehr sowohl auf der nördlichen als auch auf der südlichen Fahrbahn zweispurig durchlaufen lassen", so Schmidt. Ein weiterer Schritt des Autobahnausbaus soll dann ab Herbst bzw. Winter dieses Jahres gemacht werden. Dann nämlich soll die Lärmschutzwand vor der Ausfahrt Duisburg-Rahm (aus Fahrtrichtung Krefeld kommend) realisiert werden. Diese Arbeiten veranschlagt Straßen NRW mit etwa einem Dreivierteljahr Bauzeit. Viele Anwohner des Stadtteils warten sehnsüchtig auf die Fertigstellung der erhöhten Schallschutzwand, die die aus der erhöht liegenden Fahrbahn resultierende vermehrte Lärmbelastung abmildern soll.

A 59: Aktuelle Bilder von der Baustelle
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Nach der kompletten Fertigstellung des Autobahnkreuzes wird der Landesbaubetrieb den Ausbau der Bundesstraße 8 zur A 524 bis kurz vor der Lärmschutzwand Am Heidberg forcieren. "Im kommenden Jahr legen wir im Bereich der Anschlussstelle Huckingen los", sagte Roland Schmidt. Im Zeitraum von eineinhalb Jahren werden dann die drei Brücken über den Angerbach, die Stadtbahn und die alte B 8 unter fließendem Verkehr neu gebaut und so an die verbreiterte Fahrbahnführung angepasst.

Mit dem Rückbau der alten B 8 zur Anliegerstraße sollen die Bauarbeiten danach komplett abgeschlossen werden.

(RP)
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