Duisburg Der A59-Freigabe folgt die Sperrung

Duisburg · Am Dienstag kommt der NRW-Verkehrsminister nach Duisburg, um offiziell die A59 freizugeben, die in den vergangenen Jahren im Innenstadtbereich sechsspurig ausgebaut wurde.

 Dem sechsspurigen Ausbau der A 59 am Hauptbahnhof hat Duisburg die Bahnhofsplatte zu "verdanken". Bis die Betonfläche gestaltet werden kann, werden allerdings noch etliche Monate ins Land ziehen.

Dem sechsspurigen Ausbau der A 59 am Hauptbahnhof hat Duisburg die Bahnhofsplatte zu "verdanken". Bis die Betonfläche gestaltet werden kann, werden allerdings noch etliche Monate ins Land ziehen.

Foto: Probst, Andreas (apr)

Lange mussten sich die Autofahrer in Geduld üben. Doch jetzt ist die A 59 vom Kreuz Duisburg bis zur Abfahrt in Buchholz durchgängig sechsspurig. Unter Ex-OB Sauerland fiel im Frühjahr 2008 der Startschuss. Mit Oberbürgermeister Sören Link wird heute der Abschluss gefeiert. Eingeladen zu einer offiziellen Freigabe hat gestern die Staatskanzlei.

Auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz werden sich am Dienstag der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, NRW-Verkehrsminister Michael Groschek, der Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Winfried Pudenz, und Oberbürgermeister Sören Link treffen.

Das Bemerkenswerte: Alle vier könnten rein theoretisch an diesem Tag auf der Bahnhofsplatte auch zusammenkommen, um den Autofahrern Mut zu machen für das, was in zwei Wochen auf sie zukommt. Denn vermutlich ohne feierlichen Startschuss wird am 1. Mai die Stadtautobahn zwischen dem Kreuz Duisburg und dem Kreuz Duisburg-Nord gesperrt, zuerst in Richtung Düsseldorf, dann in Richtung Dinslaken. Bis Oktober soll bekanntlich die Berliner Brücke saniert werden. Ein - längst als notwendig erachteter - sechsspuriger Ausbau kommt vielleicht irgendwann mal später.

Die A-59-Verbeiterung im Innenstadtbereich begann auf dem Abschnitt zwischen dem Kreuz Duisburg und Duissern. Es folgten der Bau der Bahnhofsplatte und die Verbreitung der Achse von vier auf sechs Spuren auf dem Abschnitt bis zum Grunewald. Die dortige Brücke war bereits ebenso sechsspurig gebaut worden wie der Abschnitt vom Grunewald bis nach Buchholz. Von dort in Richtung Süden wird die "Achse" vorerst vierspurig bleiben.

In den vergangenen sechs Jahren sind in der City rund 100 Millionen Euro in dem Straßenbauwerk verbuddelt worden. Neben der Bahnhofsplatte sind zwei zusätzliche Brücken gebaut worden. Außerdem wurde das Brückenbauwerk am ehemaligen Mercatorkreisel durch ein neues ersetzt.

(RP)
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