Duisburg ADFC: Radweg macht Ausbau der A59 überflüssig

Duisburg · Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Duisburg hat in den beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir und Bärbel Bas zwei Befürworter für den von ihm vorgeschlagenen Radweg vom Duisburger Norden in die Innenstadt entlang der A59 gefunden. Die beiden haben den Bundesverkehrsminister angeschrieben und ihn gebeten, dass sein Haus schnellstmöglich eine Einschätzung abgibt. Der Ausbau der A 59 ist geplant und im Zuge der Bauarbeiten ließe sich der Radweg ohne großen Mehraufwand realisieren, meinen die Ideengeber.

Der ADFC schlägt dabei ein Konzept vor, das bereits vorhandene Bauelemente sinnvoll und wirksam ergänzt. So könnte der Radweg entlang der Berliner Brücke durch eine leichte Stahlkonstruktion unterhalb des seitlichen Kragarmes angebracht werden. Eine Erweiterung der Autobahntrasse würde dadurch überflüssig. Hubert Becker, Verkehrsreferent des ADFC Nordrhein-Westfalen ist überzeugt: "Schon mit der Entstehung der A 59 als Stadtautobahn im Jahre 1962 rückte die City für die Autofahrer in eine erreichbare Nähe.

Mit einer kombinierten Straßen- und Radwegeverbindung vom Norden Duisburgs in die Innenstadt würde die Stadt eine zukunftsweisende wie umweltschonende Verkehrsverbindung für den Berufs-, Geschäfts- und Freizeitverkehr erhalten, ein Leuchtturmprojekt für die Stadt und ein langgehegter Traum der hiesigen Radfahrer."

(RP)
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