Duisburg Apps: Service aus der Hosentasche

Duisburg · Für Duisburg sind bereits viele Service-Apps verfügbar, die das Leben und Verweilen in der Stadt einfacher machen sollen. Die Apps decken dabei eine Reihe von Themen ab - es gibt unter anderem eine Müll-App und einen Cityguide.

Fast alles kann heutzutage über das Internet erledigt werden. Und weil viele Menschen mittlerweile ein Smartphone besitzen, haben sie das "World Wide Web" auch dann parat, wenn ein Laptop und Computer nicht in der Nähe sind. Sich beispielsweise einen Überblick über das gastronomische Angebot einer Stadt zu verschaffen, an unbekannten Orten zu orientieren oder auch alltägliche Dinge wie die Zeiten der Müllabfuhr nachzusehen - all das ist längst alltäglich geworden. Sogenannte Apps sollen das Leben weiter erleichtern und genau da ansetzen, was der Verbraucher sucht. Meist sind Apps auf Themen spezialisiert und serviceorientiert.

In den bekannten App-Stores von Google und Apple tummeln sich reichlich Service-Apps rund um die Themen Wetter, öffentliche Verkehrsmittel und vieles mehr. Inzwischen tauchen dort auch immer mehr spezielle Angebote für Duisburg auf. Weil diese nicht immer auf Anhieb zu finden sind, gibt es hier einen kleinen Überblick. Der Cityguide für die Stadt Duisburg vereint viele Dienste in nur einer App. Er verspricht, die gesamte Stadt digital für die Hosentasche zur Verfügung zu stellen, so dass alle Informationen rund um die Uhr abrufbar sind - seien es Neuigkeiten oder Informationen aus der Stadt, bevorstehende Events oder das aktuelle Wetter. Die App sorgt auch dafür, dass sich jedermann in der Stadt zurechtfindet. Neben einer Karte mit Navigation kann ein virtueller Stadtspaziergang unternommen werden, zum Beispiel durch die Einkaufspassage in der Innenstadt. Passend dazu liefert die App auch die Öffnungszeiten der ansässigen Geschäfte und zeigt an, welche Ladenlokale und kulinarischen Angebote sich in direkter Nähe befinden. Zu finden, wenn man im App-Store "Duisburg" eingibt.

Duisburg bietet viele Imbissbuden, Cafés und Restaurants - auch außerhalb der Einkaufsstraßen. Doch wo werden die Kunden auch richtig über das informiert, was sie essen? Wo ist es sauber? Auf diese beiden Fragen gibt ein Kontrollbarometer Antwort, das von der Verbraucherzentrale NRW entwickelt wurde. Die App macht öffentlich, wie einzelne Gastronomen bei der Kontrolle abgeschnitten haben. Die Liste der erfassten Betriebe wird jede Woche ergänzt und aktualisiert. So ist es in der App auch möglich, nach Gastronomiebetrieben zu suchen. Auf einer Karte werden diese dann mit Fahnen in drei Farben angezeigt. Die Fahnen geben an, inwieweit die Anforderungen der Verbraucherzentrale erfüllt sind. Die App gibt aber keine Auskunft darüber, wie das Essen schmeckt. Die "Appetitlich - die App zum Gastro-Kontrollbarometer" ist auch zu finden unter "Duisburg Kontrollbarometer".

Die App NINA wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelt. Seit knapp vier Monaten kann sie auch für Duisburg genutzt werden. Von der Leitstelle der Feuerwehr ausgehend können etwa Hinweise bei Großbränden mit Rauchentwicklung, Störfällen bei Industriebetrieben, Bombenentschärfungen und sonstigen Gefahrenlagen in das System eingespielt werden. So gelangen diese Informationen über die App an den Bürger.

Zudem ist es möglich, die Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer für den aktuellen Standort zu erhalten. In der App enthalten sind auch Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten. Die sollen helfen, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Zu finden unter Nina App.

Die Wirtschaftsbetriebe haben auch eine App auf den Markt gebracht. Nachdem die Adresse angegeben wurde, können Bürger einsehen, an welchen Tagen welche Mülltonne abgeholt wird. Um vollgestopfte Mülltonnen zu vermeiden, erinnert die App, die Tonne an die Straße zu stellen. Mülltonnen bleiben häufig auch stehen, wenn sie falsch gefüllt sind. Ein Abfall-ABC mit Angaben zur richtigen Entsorgung der unterschiedlichen Stoffe oder Materialien soll das verhindern. Zudem übermittelt die "Müll-App" die Standorte und Öffnungszeiten von Recyclinghöfen sowie Glas- und Altpapiercontainer, die sich in der Nähe des Wohnhauses befinden. Mit einem kleinen Tipp des Fingers auf das Smartphone-Display lassen sich auch die Hotline-Verbindungen zu den Wirtschaftsbetrieben finden.

Die App macht es zudem möglich, Fotos und Standorte von wilden Müllkippen an die Wirtschaftsbetriebe zu senden. So schnell wie möglich, meist aber schon am Folgetag, können die Verunreinigungen dann entsorgt werden. Die App "WBD Abfall" ist zu finden unter: "Wirtschaftsbetriebe".

Alle Apps sind kostenlos und für Android- und Applegeräte verfügbar. Nähere Informationen bieten die App-Stores der beiden Anbieter.

(jlu)
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