Duisburg Begegnung unter dem Eindruck der Morde

Duisburg · Kaum ein Verein oder Verband, kaum eine Partei oder Organisation, die die ersten Wochen nach Silvester nicht zu einem Neujahrsempfang nutzt. Tradition hat der, zu dem die CDU in Buchholz einlädt. Diesmal hatte Partei- und Ortsverbandschef Thomas Mahlberg seine Bundestagskollegin Ingrid Fischbach, Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, eingeladen, die Besucher im vollen Pfarrsaal von St. Judas Thaddäus über Aktuelles und in 2014 Gewesenes aus Berlin zu informieren.

 Staatssekretärin Ingrid Fischbach im Gespräch mit Duisburgs CDU-Parteichef Thomas Mahlberg.

Staatssekretärin Ingrid Fischbach im Gespräch mit Duisburgs CDU-Parteichef Thomas Mahlberg.

Foto: Christoph Reichwein

Die Referentin fasste sich sehr kurz und beließ es bei einigen allgemeinen Bemerkungen zum Thema Pflege im Alter, so dass Marius Furche am Klavier für die eigentlichen Highlights des Abends sorgte. Viel Beifall bekam er dabei besonders für seine selbst-komponierte Variation der französischen Nationalhymne, bei der so mancher Zuhörer ins Grübeln über das geriet, was sich am Mittwoch in Paris ereignet hatte. Auch Thomas Mahlberg ging bei seiner Begrüßung auf diesen feigen Mordanschlag ein und zeigte sich - wie vermutlich die meisten Gäste im Saal - noch immer schockiert und tief erschüttert.

Wie in jedem Jahr schloss sich an den offiziellen Programmteil - am Ende wird traditionell die deutsche Nationalhymne gesungen - die Plauderei bei Imbiss und Getränken an, zu denen der Ortsverband dank großzügiger Spenden die Besucher stets einlädt.

Diese Gelegenheit nutzte manch einer, um mit den "Prominenten" im Saal ins Gespräch zu kommen. Dazu zählten vor allem Bezirksvertreter und Ratsmitglieder aus dem Duisburger Süden, die Landtagsabgeordnete Petra Vogt, die Pfarrer der beiden evangelischen und katholischen Gemeinden sowie eine ganze Reihe von Vorständen örtlicher Vereine.

(hch)
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