"Loveparade Selbsthilfe" lädt ein Bestandsaufnahme zur Loveparade-Katastrophe

Duisburg · Zum dritten Jahrestag der Loveparade-Katastrophe lädt die "Loveparade Selbsthilfe" Hinterbliebene, Verletzte und Interessierte zu einer Bestandsaufnahme ein. Sie findet am Freitag, 19. Juli, 19.30 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum "Kleiner Prinz", Schwanenstraße 5-7, in der City statt.

Loveparade-Katastrope: Bauarbeiten an der Unglücksrampe
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Loveparade-Katastrope: Bauarbeiten an der Unglücksrampe

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Foto: Hohl, Ralf

Eine Vielzahl von Fragen soll dabei aufgegriffen werden: Wie kam es zur Loveparade-Katastrophe? Gibt es neue Erkenntnisse zur Planung und zum Veranstaltungstag? Reicht die politische Aufarbeitung? Sind die nötigen Konsequenzen gezogen werden? Wie weit ist die Loveparade-Katastrophe juristisch aufgearbeitet? Wo sollte noch ermittelt werden? Wann ist mit der Anklageschrift zu rechnen? Wie kann den Hinterbliebenen, Verletzten und Traumatisierten dauerhaft geholfen werden?

Unter der Leitung von Ulli Tückmantel (Rheinische Post) diskutieren Oberbürgermeister Sören Link, Prof. Julius Reiter, Rechtsanwalt und Angehörigen-Vertreter von der Düsseldorfer Kanzlei baum, reiter & collegen, Jürgen Hagemann, Vorsitzender der Vereins "Loveparade Selbsthilfe", sowie der Kölner Journalist Lothar Evers.

Drei Jahre nach der Loveparade werden die Angehörigen der 21 Toten und die Verletzten am Mittwoch, 24. Juli, an das Unglück erinnern. Zum ersten Mal wird sich der Kreis in der neuen Gedenkstätte treffen, die in der Rampe zum Gelände am Karl-Lehr-Tunnel gebaut wurde. Den Ablauf der Veranstaltung werden die Verantwortlichen am Freitag der Presse vorstellen.

(sgo)
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