Duisburg Bischof diskutiert über Flüchtlinge im Handwerk

Duisburg · Wenn es um die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt geht, spielt das Handwerk mit seinen zahlreichen Arbeits- und Ausbildungsplätzen eine besondere Rolle. Über nötige Voraussetzungen, aber auch über aktuelle Schwierigkeiten in diesem Bereich diskutieren Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck und der Leiter der Katholischen Akademie "Die Wolfsburg", Dr. Michael Schlagheck, am Dienstag, 22. November, mit Fachleuten aus dem Handwerk, der Arbeitsverwaltung und der Politik. Neben rechtlichen und politischen Fragen zu Themen wie Bleiberecht von Arbeitnehmern, Anerkennung von Abschlüssen, Sprachförderung oder Fördermittel für Unternehmen sollen auch die kulturellen Unterschiede zur Sprache kommen, die durch Zuwanderer in der Belegschaft von Handwerksunternehmen deutlich werden.

Neben dem Bischof und dem Akademie-Chef werden sich folgende Gesprächspartner an der Diskussion in der Mülheimer Akademie beteiligen: der Präsident und der Hauptgeschäftsführer der auch für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein zuständigen Handwerkskammer Düsseldorf, Andreas Ehlert und Dr. Axel Fuhrmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagenturen für Oberhausen und Mülheim, Jürgen Koch, der Inhaber eines Mülheimer Sanitär- und Heizungs-Unternehmens, Andreas Krajinski, der Staatssekretär im NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Dr. Wilhelm Schäffer, und "Wolfsburg"-Dozent Tobias Henrix.

Die Podiumsdiskussion beginnt um 18.30 Uhr in der "Wolfsburg", Falkenweg 6. Die Teilnahme kostet 15, ermäßigt acht Euro und ist für Schüler kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung telefonisch, Tel. (0208) 999 19 - 981, oder per E-Mail: "akademieanmeldung@bistum-essen.de" .

(RP)
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