Demonstration Kurdische Studenten ziehen von Duisburg nach Leverkusen

Duisburg · Seit Mittwochmorgen ist eine kurdische Studentenbewegung in einem Protestmarsch quer durch die Region unterwegs. Am Donnerstag wollen sie unter anderem durch Düsseldorf und Neuss ziehen. Mit der Aktion wollen sie auf die politische Lage in Kurdistan aufmerksam machen.

In Duisburg setzte sich der Protestzug gegen 10.50 Uhr an der Kaiser-Wilhelm-Straße in Bewegung und führte durch Laar, Ruhrort und Kaßlerfeld in Richtung Düsseldorf.

Bei der Demonstration handelt es sich laut Polizei um einen Sternmarsch, der am Freitag in Leverkusen enden soll. Am Donnerstag wollen die Kurden unter anderem durch Düsseldorf, Neuss und eventuell auch durch Grevenbroich ziehen. Aus Sicherheitsgründen nannte die Polizei auf Nachfrage keine genauen Details zur Strecke.

Rund 190 Teilnehmer haben sich auf den Weg gemacht und werden von der Polizei begleitet. Sie ziehen in mehreren Etappen über mehre Tage durch die Städte. Auf der Friedrich-Ebert-Straße in Laar kam es am Mittwoch vereinzelt zu Stein- und Flaschenwürfen rund um den Aufzug. Verletzt wurde niemand. Nach dem Zwischenfall nahmen die Demonstranten wegen der fortgeschrittenen Zeit und der Hitze die Straßenbahn nach Düsseldorf und liefen vom Hauptbahnhof zur Ellerstraße.

Um 10 Uhr sollte es dann von dort aus am Donnerstag weiter nach Leverkusen gehen. Geplant war eine Marschroute über den Südring und die Kardinal-Frings-Brücke mit Station in Neuss. Am Abend erreichten die Demonstranten Grevenbroich.

(lai/sg/lsa)
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