Duisburg Brunnen stehen wieder "unter Wasser"

Duisburg · Die Zeit der Trockenheit in der Brunnenmeile in der Innenstadt ist jetzt erst einmal vorbei.

 OB Sören Link (2. von rechts) sah sich gestern das Ergebnis der Reparatur aus der Nähe an.

OB Sören Link (2. von rechts) sah sich gestern das Ergebnis der Reparatur aus der Nähe an.

Foto: Andreas Probst

Der André-Volten-Brunnen am Averdunkplatz und der Schiffsmasken-Brunnen am Kuhtor sprudeln wieder, nachdem sie wegen Korrosionsschäden im Innenbereich lange auf dem Trockenen lagen. Möglich gemacht hat das eine Gemeinschaftsaktion der Bezirke, die kurzfristig einen Teil ihres "Trouble-Budgets" für die Reparaturen zur Verfügung gestellt haben. "Ich möchte mich bei allen Bezirken herzlich bedanken. Aufgrund der mehr als angespannten Haushaltslage stand uns kein zusätzliches Budget für die Reparatur zur Verfügung. Gemeinsam konnten wir die Aufgabe nun stemmen", freut sich OB Sören Link. Mit dem Brunnen von André Volten wurde 1983 der Grundstein für die Brunnenmeile gelegt. Die Duisburger tauften ihn liebevoll "Die Waschmaschine". Der Brunnen ist aus drei versetzten Stahlzylindern aufgebaut, die von oben herab durch Wasser umspült werden. Die den Brunnen prägenden Stilmittel, Stahl und Wasser, erinnern an die bedeutenden Wirtschaftszweige Duisburgs: die Stahlproduktion und den Hafen. Der Brunnen Schiffsmasken wurde von Thomas Virnich entworfen (1991 - 93). Bei der Gestaltung ließ er sich vom Duisburger Hafen inspirieren. Der Künstler schuf ein 100 Quadratmeter großes Wasserbecken und stellte drei Skulpturen auf.

Diese zeigen die Frontalansicht von Schiffen, zugleich ähneln ihre Bugformen Masken oder gotischen Häusergiebeln. Der niedrige Sockel rund um die Schiffsmasken lädt Kinder zum Spielen und Erwachsene zu einer Ruhepause in der Großstadt-Hektik ein.

(RP)
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