Duisburg Bürgerstiftung Duisburg hat sich neu aufgestellt

Duisburg · Zum Jahresende hat sich die Bürgerstiftung Duisburg neu strukturiert. "Darum haben wir auch eine neue Kernbotschaft: Du für Du - Duisburger für Duisburger Themen", erklärt Frank Wittig, der Gabriella Grillo in ihrer Position als bisherige Aufsichtsratsvorsitzende beerbt hat. Die neue Botschaft spreche alle sozialen Schichten an und zeige Offenheit für alles, was die Stadt betreffe. Wittig: "Es ist wichtig zu wissen, wo wir stehen und wo wir hinwollen."

Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus Jörg Löbe, Klaus Becker und Herbert Schulz, die allesamt schon seit vielen Jahren für die Bürgerstiftung tätig sind. Zu der Neustrukturierung gehört auch, dass die gut 40 Projekte, um die sich die Stiftung zuletzt gleichzeitig gekümmert hat, auf Notwendigkeit und Umsetzbarkeit überprüft und auf etwa 25 eingedampft wurden. "Wir wollen die Projekte bestmöglich umsetzen. Manche von ihnen liefen aus, manche sind woanders in besserer Hand", sagt Löbe. Es sei wichtig, dass für eine ideale Umsetzung auch die entsprechenden Ressourcen - also Ehrenamtler und Geld - vorhanden seien. Ziel sei, mehr Ressourcen zu generieren, um mehr Projekte umzusetzen. Dabei wolle man besser auf sich aufmerksam machen und nicht nur große Geldgeber ins Boot holen. Auch hat der Vorstand der Bürgerstiftung vor, einen Förderverein zu gründen, weil viele durch das Wort Aktiengesellschaft abgeschreckt werden würden.

Zu den wichtigsten Projekten zählt die Bürgerstiftung "Du bist willkommen", das sich nicht nur, vor allem aber an Flüchtlinge richtet und ihnen das Leben in der Stadt erleichtern soll, genauso wie "Du liest", dem 27 Bücherschränke, verteilt über das Stadtgebiet, zugrunde liegen. Auch die Projekte "Du - ich drück dich" oder "Natur in grauen Zonen" zählen dazu. Hier werden Industrieflächen in grüne Oasen verwandelt.

(csk)
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