Einzelhandel in Duisburg klagt über Junkies und Trinker CDU fordert Stadt zum Handeln auf

Duisburg · Wegen der Zustände mit der "Szene" von Alkohol- und Drogenabhängigen in der City (die RP berichtete) hat sich jetzt auch die CDU zu Wort gemeldet.

Die Stadtverwaltung sehe sich nicht in der Lage, die Situation zu verbessern, die steuerzahlenden Händler blieben frustriert zurück. "Die Problematik ist nicht länger hinnehmbar. Auch für die Kinder und Jugendlichen, die an der Königstraße täglich mit dem offenen Konsum von Drogen und Alkohol konfrontiert werden, muss die Verwaltung reagieren", macht CDU-Jugendpolitikerin Svenja Crookes-Dudziak, deutlich.

Sie fordert die Stadt zum sofortigen Handeln auf. "Bei allem Verständnis für die schwierige Situation der Trinker und Junkies kann die Politik diesen Zustand auf der Haupt-Einkaufsstraße in Duisburg nicht dulden. Die Verwaltung muss reagieren, will sie den Handel und die Straße nicht verlieren", sagt die CDU-Politikerin. Asoziales Verhalten müsse mit einer Null-Toleranz-Strategie bekämpft werden. Sie schlägt ein ausbalanciertes Vorgehen vor: "Das Ordnungsamt muss mit Streifen dauerpräsent sein und Platzverweise aussprechen.

Andererseits muss die Stadt mit Suchthilfeangeboten und Aufenthaltsräumen an anderer Stelle den betroffenen Menschen eine helfende Hand reichen. Der Ist-Zustand ist nicht länger tragbar. Die Toleranzgrenze der Händler und Kunden ist erreicht."

(RP)
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