Duisburg Das "Wunder von Marxloh"

Duisburg · Am Wochenende ist an der Warbruckstraße Deutschlands größte Moschee mit einem großen Festakt eröffnet worden. Über 10.000 Besucher feierten rund um die neue DTIB-Merkez-Moschee. Proteste blieben aus.

Duisburg: Einweihung der größten Moschee Deutschlands
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Es herrschte eine ausgelassene Stimmung wie auf einem Volksfest. Ganz Marxloh war auf den Beinen, als gestern an der Warbruckstraße Deutschlands größte Moschee eröffnet wurde. Überall wimmelte und wuselte es von Menschen rund um die Moschee.

Schon bei der Anreise wurde den Besuchern klar: Hier ist etwas los, es wird voll. Viele Autos aus Duisburg und der Umgebung, aber auch aus England oder Belgien waren in ganz Marxloh auf Parkplatzsuche unterwegs. Alle Straßen rund um die Moschee waren von Polizei und Ordnungsamt abgesperrt.

Auf dem Vorplatz begrüßten junge Türken Gemeindemitglieder und Besucher mit knallgelben Schildern. "Willkommen in Marxloh stand darauf. "Wir wollen die Leute mit einer guten Botschaft empfangen", sagte Ismael Tazoglu. Der 15-Jährige strahlt. "Die Moschee an diesem Ort bedeutet für uns ein Stück Heimat", sagte er.

Auch im großen Zelt auf dem Parkplatz vor der Moschee, in dem die Eröffnungsfeier stattfand, wimmelten und wuselten große und kleine Menschen, Frauen mit und ohne Kopftuch, durcheinander. Es gab Tee und Kaffee, und Fladenbrot gegen den Hunger. Aus ganz Deutschland waren neugierige Journalisten angereist, die sich mit Kamera, Mikrofon oder mit Block und Stift auf Stimmenfang durch die Menge wühlten.

Viele bekannte Gesicher

(RP)
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