Der Ionenbeschleuniger an der Universität dient der Fakultät für Physik und den Forschern im Bereich der Nano-Engineering für aufwendige Versuche. Mit dem Gerät können bestimmte Stoffe mit Ionen beschossen werden und es kann überprüft werden, wie die Stoffe darauf reagieren.

Im Moment untersuchen die Forscher, wie der Stoff Graphen auf den Beschuss mit Ionen reagiert. 2010 gab es für die Entdeckung des Stoffes den Nobelpreis in Physik.

In der Anlage wird ein starkes Vakuum erzeugt. Kommt es zu Defekten im Inneren muss die Anlage zunächst belüftet werden und Teile ausgetauscht werden. Bis das Vakuum wieder hergestellt ist und Versuche durchgeführt werden können, kann es dann Monate dauern.

Vergleichbare Anlagen gibt es nur wenige. In ganz Deutschland sind etwa zehn dieser Anlagen zu finden. Die Besonderheit in Duisburg ist, dass man hier die Ionen besonders langsam abschiessen will. Man könnte umgangssprachlich auch sagen, dass es sich eigentlich nicht um einen Be- sondern einen Entschleuniger handelt.

Sehen Sie weitere Bilder der Anlage in unserer Bilderstrecke.

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