Duisburg Die "Brücke": Vortrag im Lehmbruck-Museum

Duisburg · Dabei werden neue Forschungsergebnisse auch für Überraschungen sorgen, so der Veranstalter.

 Max Pechsteins Gemälde "Freilicht" entstand 1910 und zeigt eine Szene aus Moritzburg.

Max Pechsteins Gemälde "Freilicht" entstand 1910 und zeigt eine Szene aus Moritzburg.

Foto: Bernd Kirtz

Die Gemälde von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Max Pechstein vermitteln lebhafte Eindrücke davon, wie die Künstler Ihre Sommer verbracht haben. Mit Blick auf die expressionistischen Werke in der Sammlungspräsentation "Neuaufgestellt" erkunden Kustodin Dr. Marion Bornscheuer und Jörg Mascherrek am Donnerstag, 19. Januar, um 18 Uhr, die Erlebnisse der Brücke-Künstler. 1905 gründete sich in Dresden die Künstlergruppe "Brücke" mit dem Ziel, die Kunst zu erneuern durch eine unmittelbare und unverfälschte Wiedergabe dessen, was sie zum Schaffen drängt. Ihr Vorbild waren die Naturvölker mit ihrer formal vereinfachten, farbintensiven Kunst. Um dieser Ursprünglichkeit im künstlerischen Ausdruck und im Lebensgefühl nahe zu kommen, brachen die "Brücke"-Mitglieder aus der Enge bürgerlicher Konventionen aus und verbrachten die Sommer 1907 bis 1911 mit ihren Modellen in Dangast, an den Moritzburger Seen und auf Fehmarn. Anhand der Motive von Gemälden aus der Duisburger Sammlung sowie von Texten, Briefen und anderen Zeugnissen erfahren die Zuhörer, was die Künstler dort erlebten, wonach sie suchten und wie sich ihre Beziehungen gestalteten. Dabei werden neue Forschungsergebnisse auch für Überraschungen sorgen.

Eintritt: Fünf Euro.

(RP)
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