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Duisburg Die Schatten der Importkohle

Duisburg · Klima-Referent Sebastian Rötters spricht am 1. März in der Marxloher Kreuzkirche über die negativen Aspekte für die Umwelt.

 Mehr als fünf Millionen Tonnen Kohle werden im Hafen umgeschlagen.

Mehr als fünf Millionen Tonnen Kohle werden im Hafen umgeschlagen.

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Die Duisburger Häfen haben wesentlich zum Aufstieg der Region im Rahmen von Industrialisierung und wirtschaftlichem Wachstums an Rhein und Ruhr beigetragen. Derzeit werden im Duisburger Hafen mehr als fünf Millionen Tonnen Importkohle für die deutschen Kohlekraftwerke umgeschlagen; er ist ein zentraler Lager- und Verteilungsplatz importierter Steinkohle.

Diese gelangt in erster Linie aus Südamerika, Australien und Südafrika über den Hafen Rotterdam nach Duisburg. Doch nicht zuletzt die Ergebnisse des Weltklimagipfels in Paris im Dezember 2015 haben noch einmal auf die Klimaschädlichkeit der fossilen Energieträger aufmerksam gemacht und Forderungen zu einem weltweiten Kohleausstieg verstärkt. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen FIAN und "urgewald" stellten 2013 die Studie "Bitter coal" vor, in der sie die Schattenseiten der Importkohle beschrieben. Sebastian Rötters, Referent für Klima- und Ressourcengerechtigkeit stellt diese Aspekte am Dienstag, 1. März, um 18.30 Uhr, in der Marxloher Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Str. 4, vor. Dabei geht es um Bekanntes, zum Beispiel dass Steinkohle zu den klimaschädlichsten Brennstoffen gehört. Er will aber auch aufzeigen, aus welchen Minen diese Kohle stammt und welche ökologischen und sozialen Wunden ihre Gewinnung vor Ort hinterlässt.

Der Eintritt ist frei, mehr Infos gibt es unter 0203 2951-3170.

(RP)
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