Fotos Duisburg: Demo gegen die Rechtspopulisten
Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Donnerstagnachmittag gegen einen Auftritt der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland". Die Gruppe war sowohl zum Problemhaus in Bergheim wie auch zur Merkez-Moschee nach Marxloh gekommen.
Bevor die Rechtspopulisten nach Bergheim kamen, hatten sich bereits knapp 150 Gegendemonstranten eingefunden, um den ausländerfeindlichen Parolen der Rechtspopulisten Paroli zu bieten. Am Nachmittag waren es dann mehrere hundert Menschen.
Für etwa 14.30 Uhr hatten sich die Rechtspopulisten in Bergheim angekündigt.
Dort haben sich aber auch zahlreiche Gegendemonstranten angekündigt, aber auch gewaltbereite Linksautonome.
Volle Straßen im Duisburger Westen.
Am frühen Nachmittag haben sich bereits Gegendemonstranten eingefunden.
Vor dem Lkw des DGB hatten sich Bürger und Parteimitglieder versammelt. Von hier wurden auch die Reden und Aktionen auf Rumänisch übersetzt. So sollten auch die Anwohner des Problemhauses informiert werden.
Die Polizei zeigt ebenfalls Präsenz - im Stadtgebiet sind rund 400 Beamte im Einsatz.
Innenminister Ralf Jäger nahm als Privatmann an der Demonstration gegen Rechts teil. Er hatte die Bürger zuvor dazu aufgerufen, zahlreich in Bergheim zu erscheinen.
Jäger suchte das Gespräch mit Anwohnern und demokratischen Aktivisten.
Innenminister Ralf Jäger im Gespräch.
Am Problemhaus hatten sich Mitglieder zahlreicher Parteien, der Gewerkschaften und von Nicht-Regierungs-Organisationen versammelt.
Etwa 20 Mitglieder von "Pro Deutschland" waren nach Bergheim gekommen.
Oberbürgermeister Sören Link warb für mehr Toleranz, fand aber auch deutliche Worte gegenüber kriminellen Einwanderer und "Krawalltouristen", die Demonstrationen für ihre Zwecke nutzen wollten.
Die Anwohner des Hauses In den Peschen schwenkten eine deutsche Fahne.
Auch an der Moschee in Duisburg-Marxloh demonstrierten die Mitglieder "Pro Deutschland": Gekommen waren neun Teilnehmer.
An der Moschee waren es weitaus mehr Gegendemonstranten als Rechtpopulisten vor Ort: "Wir sind Duisburg", steht auf den Schildern, die sie auf dem Rücken tragen.
Sie wenden den Rechten demonstrativ die Rücken zu.
Sinan Celik (Pressesprecher der Merkez-Moschee), Helga-Maria Poll (Ditib Begegnungsstätte) und Yüksel Aydemin (Vorstand der Moschee-Gemeinde) haben bewusst zu keiner Gegendemonstration aufgerufen. Ihrer Meinung nach habe jeder das Recht zu demonstrieren, man wolle aber keine Fronten schaffen.
Mit Fahnen ist diese Gruppe dabei.
Die Polizei ist ebenfalls mit einem Großaufgebot vertreten.
Warten auf die Rechtspopulisten: Gegendemonstranten haben sich versammelt.
Auch die Polizei hat sich bereits in Stellung gebracht. Die Lage war weitestgehend entspannt.
Sehen Sie weitere Bilder der beiden Demonstrationen in unserer Bilderstrecke.
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""