Duisburg "Pediga"-Demonstration in Innenstadt und am Bahnhof

Duisburg · Am kommenden Montagabend sind in Duisburg mehrere Demonstrationen in der Duisburger Innenstadt und im Bereich des Hauptbahnhofs angemeldet. Die Polizei wird mit mehreren Hundertschaften vor Ort sein.

Pegida in Duisburg: Antifa greift Demonstranten an
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Januar 2015: Gewalt bei erster "Pegida"-Demo in Duisburg

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Foto: Christoph Reichwein

"Dabei haben wir den Kräfteansatz im Vergleich zum letzten Montag deutlich erhöht, um die Auseinandersetzungen beider Lager bereits im Keim zu ersticken", so Einsatzleiter Rüdiger Wollgramm.

Ab 16 Uhr muss wieder mit Verkehrsbeeinträchtigungen und Halteverbotszonen gerechnet werden. Im Zuge der Veranstaltungen wird die Polizei die Zufahrten zur Innenstadt von der Saarstraße, Mercatorstraße, Friedrich-Wilhelm-Straße/Düsseldorfer Straße angepasst an die Lageentwicklung sperren. "Uns ist bewusst, dass viele Bürgerinnen und Bürger durch diese Großveranstaltungen belastet werden. Wir werden daher für die folgenden Montage prüfen, ob das Demonstrationsziel auch an einem anderen Ort erreicht werden kann"; setzt Rüdiger Wollgramm auf Verständnis aller Betroffenen.

"Pegida" wird um 18 Uhr mit einer Versammlung am Fernbusbahnhof beginnen. Der anschließende Aufzug erfolgt über die Mercator-, Wittekind-, Fürsten-, Günther-, Hohe Straße zurück über die Friedrich-Wilhelm-Straße zum Bahnhofsvorplatz. Der Versammlungsleiter rechnet mit 800 Teilnehmern.

Dagegen wollen zwei Organisationen demonstrieren:

Die "Initiative gegen Duisburger Zustände" hat eine Kundgebung von 17.30 bis 21.30 Uhr auf der Düsseldorfer Straße/Friedrich-Wilhelm-Straße angemeldet und erwartet 100 Teilnehmer.

Das "Duisburger Netzwerk gegen Rechts" plant eine Kundgebung ab 17.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof auf dem Portsmouthplatz und erwartet 1.500 Teilnehmer.

Die Fernreisebusse von der Haltestelle am Hauptbahnhof werden planmäßig abfahren. Der Einstieg wird jedoch auf der Mercatorstraße (Nähe Gallenkampstraße) sein. Die DVG ist informiert und hat Umleitungen eingerichtet.

Ab 16 Uhr werden von der Stadt entlang der Zugstrecke Halteverbote eingerichtet, die bis zum Einsatzende der Polizei bestehen bleiben. Fahrzeuge, die nach 16 Uhr noch dort parken, werden abgeschleppt.

Die Polizei richtet für Bürgerinnen und Bürger am Montag in der Zeit von 8 bis 22 Uhr ein Servicetelefon ein. Die Telefonnummer lautet 280-1065.

(ots)
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