Duisburg Duisburg profitiert von EU-Kompromisslösung

Duisburg · RP) Mit großer Erleichterung haben die Duisburger CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Mosblech und Thomas Mahlberg auf die jüngste Sitzung des Europaparlaments reagiert, in der nach ihren Angaben ein tragbarer Kompromiss zwischen Klimaschutz und industrieller Wettbewerbsfähigkeit durchgesetzt wurde. Beide hatten in zahlreichen Gesprächen, insbesondere mit der für das Ruhrgebiet zuständigen CDU-Europaabgeordneten Dr. Renate Sommer, auf Gefahren und den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen in der Duisburger Stahlindustrie hingewiesen. Der erste Entwurf der Reform, so Mosblech und Mahlberg, hätte gerade für die Duisburger Stahlindustrie katastrophale Auswirkungen gehabt.

Oberstes Ziel, so die Parlamentarier, sei weiterhin die Emissionsreduzierung. "Dennoch darf der europäische Emissionshandel nicht zu einer existenzbedrohenden Gefahr für unsere heimische energieintensive Industrie werden", warnt Volker Mosblech. Irgendwann seien schließlich alle Möglichkeiten der Emissionsminderung ausgereizt. Thomas Mahlberg: "Darauf müssen wir Rücksicht nehmen, sonst wird künftig nur noch Stahl aus dem nicht-europäischen Ausland importiert, wo er weitaus klimaschädlicher produziert wird."

Die beiden Duisburger Christdemokraten sehen die Entscheidung des Europaparlaments als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

(RP)
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