Unfall auf der A59 bei Duisburg SUV-Fahrer fährt in Rettungsgasse auf Abschleppwagen

Duisburg · Wegen eines Unfalls hatte sich auf der A59 bei Duisburg ein Stau gebildet. Ein ungeduldiger Audi-Fahrer nutzte die Rettungsgasse dazu, um hinter einem Abschleppwagen herzufahren und so die anderen Autos zu überholen. Er prallte dabei gegen den Abschlepper.

 Rettungsgasse auf der Autobahn

Rettungsgasse auf der Autobahn

Foto: dpa, pst sup rho

Für einen 38-jährigen SUV-Fahrer wird ein Unfall am Donnerstag gegen 9.30 Uhr auf der Berliner Brücke auf der A59 vermutlich ein teures Nachspiel haben. Wie die Autobahnpolizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich der Dinslakener mit seinem Audi Q7 an einen Abschleppwagen "gehängt" und war auf diesen aufgefahren. Wegen Straßenverkehrsgefährdung werde nun gegen den Mann ermittelt.

Nach dem Verkehrsunfall mit Sachschaden und einem Leichtverletzten auf der Berliner Brücke hatte sich in Richtung Düsseldorf ein Rückstau gebildet. Der Abschleppdienst nutzte die Rettungsgasse, um schnellstmöglich zum Unfallort zu kommen. Als der Abschleppwagenfahrer wegen fehlender Breite der Rettungsgasse abbremsen musste, fuhr ihm der 38-jährige Audi-Fahrer auf. Er hatte nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei widerrechtlich die Rettungsgasse genutzt, um im Stau schneller voranzukommen.

Sein Q7 war nach dem Auffahrunfall nicht mehr fahrbereit und musste selbst abgeschleppt werden. Der Führerschein des Dinslakeners wurde vor Ort sichergestellt.

(veke/ots)
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