Fotos Duisburg: Umstrittener Welpenverkauf startet 2012
Mit Dackeln zum Preis von 799 bis 899 Euro startete der Duisburger Zoohändler Norbert Zajac 2012 seinen umstrittenen Welpenverkauf. Außerdem konnte man Labradudelwelpen, eine Mischung aus Labrador und Pudel, kaufen.
Dominic Hietsch war der erste Käufer, der seine Dackeldame glücklich in die Arme schloss.
Die Welpen waren schon vor einer Woche nach Duisburg geliefert worden, mussten aber eine Woche in Quarantäne verbringen, bevor sie verkauft werden konnten.
Norbert Zajac rechnet damit, dass die Dackel schon bald verkauft sein werden.
Das Medieninteresse am Verkaufsstart war groß.
Draußen demonstrierten PETA-Aktivisten gegen den Welpenverkauf.
Julia Woschhei und ihre Freunde glauben, dass die Tierheime durch Mitleidskäufe noch voller werden. PETA will den Welpenverkauf stoppen.
Außerdem befürchten Tierschützer, dass die Welpen durch die Haltung im Zoogeschäft Entwicklungsschäden davontragen können.
Im Geschäft stehen die Besucher wie gebannt vor den kleinen Welpen. Viele können sich vorstellen, dort ihren Hund zu kaufen.
Um die Genehmigung für den Welpenverkauf zu erhalten, hatte Zajac sein Geschäft deutlich ausgebaut. Der Verkauf von Hunden ist Zoogeschäften ist in Deutschland nur unter strengen Auflagen erlaubt.
Und anderem musste Zajac Tierärzte einstellen.
Der "Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe" (ZZF) lehnt Welpenverkäufe in Fachbetrieben grundsätzlich ab - auch wenn alle Auflagen eingehalten werden. Zajac ist kein Mitglied in diesem Verband und daher nicht an dessen Richtlinien gebunden.