Duisburg Duisburger DGB-Jugend mit neuem Vorstand

Duisburg · Michelle Mauritz, Kristina Risch und Lynn Kaldeweide vertreten die Interessen des Nachwuchses.

 DGB-Jugendbildungsreferent Fabian Kuntke mit dem neuen Vorstand Michelle Mauritz, Kristina Risch und Lynn Kaldewelde.

DGB-Jugendbildungsreferent Fabian Kuntke mit dem neuen Vorstand Michelle Mauritz, Kristina Risch und Lynn Kaldewelde.

Foto: DGB

Bei der jüngsten Sitzung des Stadtjugendausschusses der DGB-Jugend Duisburg wählte die Gewerkschaftsjugend einen neuen Vorstand. Nach zweieinhalb Jahren intensiver Zusammenarbeit verabschiedete das höchste Gremium der Gewerkschaftsjugend in Duisburg ihren bisherigen Vorsitzenden Maximilian Komp (IG Metall Jugend). "Ich blicke auf eine interessante Zeit zurück. Besonders freue ich mich, dass wir mit unseren Aktivitäten stets ein eindrucksvolles Zeichen für Toleranz und Vielfalt in unserer Stadt gesetzt haben. Weiterhin war unsere Arbeit davon geprägt, uns für mehr und qualifiziertere Ausbildungsplätze einzusetzen. Ich wünsche meinen Nachfolgerinnen eine glückliche Hand bei der Fortsetzung dieser wichtigen Arbeit für die Interessen junger Auszubildenden", so Komp.

Den neuen Vorsitz der DGB-Jugend Duisburg bilden nun Michelle Mauritz (EVG-Jugend, Vorsitzende), Kristina Risch (GEW Jugend, Stellvertreterin) und Lynn Kaldeweide (IG Metall Jugend, Stellvertreterin). Die DGB-Jugend vertritt die Interessen der Auszubildenden, Studierenden und jungen Erwerbstätigen in Duisburg - diese Vielfalt bildet sich im Stadtjugendausschuss ab. "Für unsere Arbeit vor Ort ist dies von besonderer Bedeutung und ich freue mich ganz besonders, dass wir mit Michelle Mauritz eine erfahrene Gewerkschafterin für den Vorsitz gewinnen konnten", betonte Fabian Kuntke, Jugendbildungsreferent in der DGB-Region Niederrhein.

Aufgabe des DGB-Stadtjugendausschusses ist es, die Arbeit der acht in Duisburg vertretenen Gewerkschaftsjugenden zu koordinieren. Unter dem Motto "Ausbildung besser machen", setzt sich die DGB-Gewerkschaftsjugend bundesweit für eine Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) ein. "Das BBiG bildet dabei die Grundlage für unsere tägliche Arbeit und regelt die rechtlichen Rahmenbedingungen der dualen Ausbildung in den einzelnen Betrieben", so Mauritz.

Zwar werde die duale Ausbildung in Europa von der Bundesregierung als wirksames Instrument zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit gefeiert und in viele Länder exportiert, hierzulande sei sie jedoch immer wieder Angriffen von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden ausgesetzt. "Weshalb wir als Gewerkschaftsjugend auf eine längst überfällige Novellierung des BBiG drängen, um so stetig die Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Azubis vor Ort zu verbessern", so Mauritz weiter.

Um den Forderungen mehr Gehalt zu geben, ist für die zweite Jahreshälfte ein "politischer Austausch" mit Mitgliedern des Bundestages über die Regionsgrenzen hinaus geplant.

(RP)
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