Prozess um Duisburger Loveparade Ex-Oberbürgermeister sagt später aus

Duisburg · Weil eine Hauptschöffin verhindert ist, wird der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Duisburg nicht am kommenden Freitag im Prozess um die Duisburger Loveparade-Katastrophe aussagen.

 Adolf Sauerland nach seiner Abwahl 2012. (Archiv)

Adolf Sauerland nach seiner Abwahl 2012. (Archiv)

Foto: dpa, Bernd Thissen

Der Beginn der Vernehmung des ehemaligen Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg, Adolf Sauerland, verschiebe sich um wenige Tage. Das teilte nun das Landgericht Duisburg mit. Sauerland soll nun am 2. und 3. Mai ab jeweils 9.30 Uhr aussagen. Grund für die Verschiebung ist ein Todesfall in der Familie der Schöffin.

Adolf Sauerland gehört nicht zu den Angeklagten, weil er in die Planungen der Loveparade 2010 nicht direkt eingebunden war. Er hatte nach einem Bürgerentscheid seinen Stuhl räumen müssen, weil ihm vorgehalten wurde, er hätte zwar nicht die juristische, wohl aber die moralische Verantwortung für das Unglück übernehmen müssen.

(sef)
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