Duisburg Duisburger schweißt sich auf Rang drei

Duisburg · Ein junger Konstruktionsmechaniker gewinnt dritten Platz beim Bundeswettbewerb "Jugend schweißt".

 Krzysztof Trzaskowski (l). hat schon mehrere Preise beim Schweißen gewonnen. Um sich nicht die Augen zu verbrennen (r.) müssen Schweißer einen Sichtschutz tragen.

Krzysztof Trzaskowski (l). hat schon mehrere Preise beim Schweißen gewonnen. Um sich nicht die Augen zu verbrennen (r.) müssen Schweißer einen Sichtschutz tragen.

Foto: Thyssenkrupp

Der Duisburger Krzysztof Trzaskowski hat jetzt bei dem Wettbewerb "Jugend schweißt" vom Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) den dritten Platz in seiner Spezialdisziplin gewonnen. Sein Chef, Frank von Kuczkowski, ist mächtig stolz auf seinen Mitarbeiter: "Die geforderten Schweißtechniken waren anspruchsvoll - insbesondere das Schweißen einer sogenannten V-Naht verlangt Geschick, da mehrere Lagen geschweißt werden, bei der jede Naht handwerklich höchsten Ansprüchen entsprechen muss", sagt von Kuczkowski.

Duisburg: Duisburger schweißt sich auf Rang drei
Foto: ThyssenKrupp Steel Europe Fotografie

Diese Technik kommt vor allem bei Schweißarbeiten an Großkonstruktionen, wie Schiffen oder Hochöfen, zum Einsatz. Sein Mitarbeiter Krzysztof Trzaskowski ist auf dem fast zehn Quadratmeter großen Werkgelände im Duisburger Norden im Einsatz und schweißt Rohre und Kessel im hochmodernen Anlagenpark von thyssenkrupp. Etwa 3.600 Grad entstehen, wenn Krzysztof Trzaskowski mit einer Elektrode Metalle anschmilzt, um sie miteinander zu verbinden. Konstruktionsmechaniker mit dem Schwerpunkt Schweißen müssen komplizierte Techniken beherrschen und an außergewöhnlichen Orten arbeiten können, auch kopfüber oder in schwindelerregender Höhe.

Der Deutsche Verband für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) gibt deshalb dem Berufsnachwuchs mit dem Wettbewerb "Jugend schweißt" die Möglichkeit, sein Können in dem anspruchsvollen Handwerk miteinander zu vergleichen.

Bereits vor zwei Jahren hatte Trzaskowski im Regionalwettbewerb mit seinen Mitstreitern um die Wette geschweißt und in der Disziplin Lichtbogenhandschweißen den ersten Platz gewonnen. Darüber hinaus wurde der damals 18-Jährige noch als Auszubildender beim Stahlbereich von Thyssenkrupp 2015 zum nordrhein-westfälischen Landesmeister im Lichtbogenhandschweißen gekürt.

(RP)
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