Duisburg duisport schlägt noch mehr Container um

Duisburg · Die Duisburger Hafen AG (duisport) wird im Geschäftsjahr 2017 voraussichtlich 4,1 Millionen Standardcontainer (TEU) umschlagen. Nach 3,7 Millionen TEU im Geschäftsjahr 2016 bedeutet das eine Steigerung um rund zwölf Prozent.

 Der Container-Umschlag im Duisburger Hafen brummt nach wie vor. Besonders der Handel mit China steht dabei im Fokus.

Der Container-Umschlag im Duisburger Hafen brummt nach wie vor. Besonders der Handel mit China steht dabei im Fokus.

Foto: Probst

Der Containerumschlag macht über die Hälfte des Gesamtgüterumschlages aus und ist das wichtigste Gütersegment der duisport-Gruppe. "Nach Jahren des überproportionalen Wachstums rechnen wir allerdings zukünftig mit moderaten Zuwachsraten beim Containerumschlag", so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Beim Mineralöl- und Chemieumschlag zeichnet sich wie bereits in den Vorjahren auch 2017 eine positive Entwicklung ab. Der Kohleumschlag ist dagegen weiterhin rückläufig. Staake: "Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren durch Schließung älterer Kraftwerke im Zusammenhang mit der Energiewende fortsetzen. Beim Gesamtgüterumschlag 2017 rechnen wir insgesamt mit leichten Zuwächsen." Der Schiff-Güterumschlag geht 2017 geringfügig zurück, was u.a. duisport auf die diesjährigen Verzögerungen bei der Abfertigung von Binnenschiffen in Rotterdam und Antwerpen zurückzuführt. Dagegen wird der Bahnumschlag deutlich zulegen. Dabei erweisen sich die Chinazüge, die bereits wöchentlich 25 Mal zwischen Duisburg und verschiedenen Zielen in China verkehren, als Treiber.

Der Containerumschlag mit den Chinazügen wird in diesem Jahr um rund 50 Prozent steigen.

(RP)
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