Duisburg Eine Mini-Marina im Duisburger Innenhafen

Duisburg · In diesem Jahr hat eine Gründerin aus dem Bereich der Kreativwirtschaft, genauer gesagt, aus dem Bereich Games, den GRIID-Existenzgründerwettbewerb für sich entschieden. "Jeder ist mal dran" lautet der Name des Projektes, das für ein webbasiertes Unterhaltungspaket steht.

 Stolz stellten sich die GRIID-Wettbewerbsgewinner mit ihren Laudatoren zum Gruppenfoto auf.

Stolz stellten sich die GRIID-Wettbewerbsgewinner mit ihren Laudatoren zum Gruppenfoto auf.

Foto: gfw

Sharlene Anders, die als freie Regisseurin und Schriftstellerin tätig ist, hatte die Geschäftsidee und schaffte es, die Jury von ihrer Unternehmerpersönlichkeit, ihrem Vorhaben, den Marktchancen derselben und dem davon ausgehenden Arbeitsmarktpotenzial zu überzeugen. Den zweiten Platz belegten Fabian D. Mairinger, Claudia Vollbrecht und Robert F. H. Walter mit der easyGene GmbH, einem innovativen Unternehmen für Medizinprodukte. Geschäftsgegenstand des Unternehmens ist die In-vitro-Diagnostik von bösartigen Veränderungen der Körperzellen (Krebs). Über den dritten Platz freute sich Birgit Sandten mit einem Projekt aus dem Bereich Urban Entertainment. Wenn alles nach Plan verläuft, können sich Duisburger Kinder schon bald auf eine Mini-Marina freuen, die den Innenhafen zum begehrten Ausflugsziel für den Nachwuchs werden lässt.

Der GRIID-Businessplanwettbewerb wurde 2009 von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und der Universität Duisburg-Essen ins Leben gerufen und von weiteren Initialpartnern wie der Sparkasse Duisburg, der Volksbank Rhein-Ruhr und der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve (Niederrheinische IHK) ermöglicht.

GFW-Chef Ralf Meurer erklärte: "Der diesjährige GRIID-Wettbewerb hat mal wieder eindrucksvoll gezeigt, dass kein Businessplanwettbewerb wie der andere ist. Eine derartige Branchenkonstellation gab´s noch nie unter den ersten Dreien." Dr. Joachim Bonn, Vorstand der Sparkasse Duisburg, hielt die Laudatio auf die Erstplatzierte und bescheinigte Sharlene Anders einen "fast revolutionären Charakter". Michael Reimann, Leiter Geschäftsfeld Gewerbekunden, hob die Nähe der Volksbank Rhein-Ruhr zu Existenzgründern hervor und attestierte den Zweitplatzierten: "Sie erweisen sich als junge, mutige, innovative und mit Know-how sowie einer Vision ausgestattete Existenzgründer." Laudator des Drittplatzierten war Rüdiger Helbrecht, IHK. Er ist sicher: " Die Mini-Marina mit ihrem Bootsverleih für Kinder wird den Innenhafen für Familien und Touristen noch attraktiver machen und weiter stärken."

(RP)
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