Duisburg Endlich: Radargeräte auf der B 288

Duisburg · Seit Jahren fordern die Bürger im Duisburger Süden, dass entlang der B288 Radargeräte fest installiert werden. Gestern teilte die Stadt mit, dass dies dort sowie in Rheinhausen im Herbst passieren wird.

Blitzer in Duisburg - wo aktuell geblitzt wird
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Aktuelle Blitzer in Duisburg - hier wird geblitzt

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Foto: dpa, Marius Becker

Immer wieder kommt es auf der Bundesstraße zwischen der Uerdinger Rheinbrücke und Huckingen zu folgenschweren Unfällen. Immer wieder werden daran Beteiligte schwer verletzt oder gar getötet. Immer wieder haben Bürger und Parteien im Süden stärkere Geschwindigkeitsüberwachungen auf der B 288 gefordert. Nun tut sich endlich was! Gestern teilte die Stadt mit, dass sie in Höhe der Kreuzung B 288/Uerdinger Straße in Mündelheim eine stationäre Messanlage aufbauen wird. Auch auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen wird das der Fall sein.

Auf der B 288 gilt zwar zwischen Huckingen und der Rheinbrücke fast durchgehend eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 Stundenkilometern. Doch rücksichtslose Raser interessiert das vor allem auf dem schnurgeraden Abschnitt zwischen Serm und der Brücke wenig. Weil die Bundesstraße auf dem Teilstück zwischen Rahm und Huckingen zurzeit zur Autobahn ausgebaut wird, hat die Stadt entschieden, das festinstallierte Gerät in Höhe der Mündelheimer Kreuzung aufzustellen. Stationäre Messanlagen sind in vielen Gemeinden längst Standard. Statt der früher verwendeten Starenkästen sind es heute eher schlanke Säulen, die rechts und/oder links am Fahrbahnrand aufgebaut werden. Sie sind meist in der Lage, das Fahrzeug des Rasers von vorne und hinten zu fotografieren, was wichtig ist, um zum Beispiel auch Motorradfahrer, die zu schnell unterwegs sind, zu "erwischen". In Duisburg waren solche Säulen vor wenigen Monaten erstmals auf der A40-Rheinbrücke zwischen Neuenkamp und Homberg im Einsatz. Mit der Anlage in Mündelheim kann die Stadt die Geschwindigkeitsüberwachung intensivieren. Die "Blitzer" in Rheinhausen werden gemeinsam mit der Polizei betrieben.

Während die Stadt dort die Geschwindigkeit überwacht, will die Polizei mit Hilfe dieser Geräte auf der Friedrich-Ebert-Straße das Durchfahrtverbot für Lastwagen überwachen.

(RP)
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