Duisburg Fast eine halbe Million Euro für Duisburger Jugendliche

Duisburg · 1700 Schüler an insgesamt 16 Einrichtungen sollen von der Förderung des Bundes profitieren und eine Perspektive bekommen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das NRW-Übergangssystem "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) in Duisburg mit fast einer halben Million (430 000) Euro. Vier Förderbescheide übergab der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel in diesen Tagen im Bildungszentrum Duisburg von "TÜV NORD Bildung" an Vertreter der beteiligten Bildungsträger. Mit den Geldern werden im kommenden Schuljahr rund 1700 Schüler an 16 Einrichtungen unterstützt.

"Jeder hat Talent, jeder kann etwas! Mit dem Berufsorientierungsprogramm der Bundesregierung und dem Landesprogramm "Kein Abschluss ohne Anschluss" wollen wir jungen Menschen eine Idee davon geben, welche Talente und Stärken in ihnen stecken und wie sie diese später beruflich nutzen könnten", betonte Staatssekretär Rachel. Die Förderbescheide gehen an vier Duisburger Bildungsdienstleister, die die Maßnahmen zur Berufsorientierung durchführen: das Bildungszentrum Duisburg von TÜV NORD Bildung, das Diakoniewerk Duisburg, die Duisburger Werkkiste sowie das Bildungszentrum Handwerk Duisburg. Diese Bildungseinrichtungen setzen die Potenzialanalysen und die Berufsfelderkundungen um. Unter anderem planen und organisieren sie Praktika in Betrieben, bei denen die Jugendlichen in die Lage versetzt werden, die richtige Berufs- und Studienwahl zu treffen.

Ziel ist es, jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch effektive und schnelle Zusammenarbeit der beteiligten Akteure unnötige Warteschleifen zu vermeiden.

Zu den Kernelementen von KAoA zählt unter anderem eine individuelle Potenzialanalyse der Jugendlichen mit Blick auf die berufliche Zukunft sowie eine Berufs- und Studienorientierung, beispielsweise mit Berufsfelderkundungen oder Praktika.

Spezifische Angebote gibt es für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf; Schüler, die noch nicht ausbildungsreif sind, erhalten die Möglichkeit, im Anschluss an das Projekt an weiterführenden Maßnahmen teilzunehmen.

Folgende Schulen sind Partner: Erich Kästner-Gesamtschule Homberg, Gesamtschule Globus am Dellplatz, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Schule, Lise-Meitner-Gesamtschule, Heinrich-Heine-Schule, Gesamtschule Meiderich, Gesamtschule Mitte, Albert-Einstein-Gymnasium, Landfermann-Gymnasium, Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, Kopernikus-Gymnasium, Krupp-Gymnasium, Karl-Lehr-Realschule, Realschule Süd, Gustav-Heinemann-Schule, Realschule Hamborn II.

(RP)
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