Duisburg Für einen zeitgemäßen Wohnkomfort

Duisburg · Das ferrotel im Dellviertel finanziert weitere Umbaumaßnahmen. Bis September sollen alle 30 Zimmer des Hotels modernisiert werden. Dabei trifft Industriedesign auf zeitgemäßen Komfort.

 So sollen alle Zimmer des ferrotel nach dem Umbau aussehen.

So sollen alle Zimmer des ferrotel nach dem Umbau aussehen.

Foto: ferrotel

Das ferrotel Duisburg an der Düsseldorfer Straße im Dellviertel investiert weiter in die Renovierung und gleichzeitig die Modernisierung des Gebäudes. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren bereits unter anderem in neue Fenster mit dreifachem Schallschutz sowie in die Badsanierung der Hotelzimmer investiert wurde, folgt nun bis Anfang September die Modernisierung aller 30 Zimmer des Hotels. Die Renovierung des zentral gelegenen Cityhotels erfolgt dabei bei laufendem Betrieb. So werden die Zimmer nach und nach bezugsfertig werden, da auch Gäste weiterhin im Hotel übernachten sollen.

Mit dem Umbau geht das familiengeführte Hotel auf die Ansprüche und Wünsche seiner Gäste ein. "Unsere Gäste erwarten von einem Hotelzimmer im 21. Jahrhundert, dass es Wohlfühlambiente, cooles Design mit Funktionalität, qualitativ hochwertige Materialien und liebevolle Details vereint", fasst Inhaber und geschäftsführender Direktor Marcus Busch zusammen. So werden unter anderem alle Zimmer mit einem modernen und allergikerfreundlichen Fußboden ausgestattet.

Bei der Gestaltung der Zimmer bleibt das ferrotel seinem Konzept treu - originelles Industriedesign trifft auf zeitgemäßen Komfort. Vor allem aber die Industriekultur der Metropole Ruhr soll geschickt in Szene gesetzt werden. Dafür sorgen originelle Details, wie etwa Barometer oder Lampen aus dem ehemaligen Hochofenwerk Duisburg Meiderich, mit denen die Zimmer eingerichtet werden.

Akzentfarben und ein neuer ausgeklügelter Materialmix sorgen für Abwechslung und Vielfalt in den Zimmern. So setzt das ferrotel im Flurbereich und im Bad sowie im Wohn- und Arbeitsbereich der Zimmer auf einen modernen Vinyldesignbodenbelag in Schiffsplankenoptik. Schreibtisch und Minibarbereich in warmen Erdtönen, Glastisch und Sitzgelegenheiten in kräftigem Rotton bilden einen eleganten Kontrast zu den weißen Wänden und hellbeigen Paneelen.

Für das Projekt wurde Michael Paris vom Duisburger Architekturbüro Planquadrat Architekten beauftragt, der bereits im Jahr 2000 den kompletten Umbau des ferrotel realisiert hat sowie die Neu- und Umgestaltung inklusive eines Erweiterungsanbaus des Duisbuger Schwesterhotels, dem Conti Hotel, verantwortete. Die Übergabe des letzten modernisierten Zimmers ist für Anfang September vorgesehen.

Das ferrotel Duisburg entstand nach einer einzigartigen, ganz auf Duisburg und das Ruhrgebiet zugeschnittenen Konzeption. So ist die Fassade des Hotels mit ihren technischen Anspielungen abends in ein fließendes blaues und rotes Licht getaucht. Eine klare, sachliche Linie zieht sich durch alle öffentlichen Räume, die Möbel sind Klassiker des Industriedesign von Le-Corbusier-Sesseln bis zum USM-System, das als Empfangstresen dient. Überall finden sich originale Gebrauchsgegenstände aus dem ehemaligen Hochofenwerk Duisburg Meiderich.

(jlu)
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