Duisburger Menü Grillen ist nicht nur ein Spaß für warme Sommerabende

Duisburg · "inside"-Küchenchef Gregor Schuber weiß, wie Fleisch und Fisch auf dem Rost perfekt gelingen.

 Gregor Schuber zeigt hier eine Kollektion an Fleisch, die sich für das Grillen gut eignet.

Gregor Schuber zeigt hier eine Kollektion an Fleisch, die sich für das Grillen gut eignet.

Foto: Christoph Reichwein

Wahre Grillfreunde kann weder Regen noch Kälte abschrecken. Selbst Silvester legen sie Rippchen, Steaks und anderes auf den heißen Rost. Gregor Schuber, Chefkoch im "inside", kann das nachvollziehen und gibt all denen, die sich am Grill nicht "heimisch" fühlen, wertvolle Tipps.

"Jeder Grill hat seine Fans. Der Klassiker ist zweifelsohne der Holzkohlegrill. Er ist überall einsetzbar und garantiert den ursprünglichen Grillspaß", sagt Schuber.

Der Gasgrill sei immer mehr im Kommen und auch sein persönlicher Favorit. "Sein großer Vorteil ist, dass er sofort einsatzbereit ist und sich die Temperatur einfach regulieren lässt."

Der Elektrogrill findet seine Anhänger vor allem unter den Balkon-Grillern. "Schnell einsatzbereit, wenig Stauraum und einfach zu reinigen", so Schuber.

Das "inside"macht den Lesern der Rheinischen Post Duisburg derzeit übrigens ein ganz besonderes Angebot: Sie können die Rezepte für das "Duisburger Menü" liefern. Das geht noch bis zum 20.September per Mail an redaktion.duisburg@rheinische-post.de.

Hat man sich für einen Grill entschieden, stellt sich schnell die nächste Frage: Grillkohle oder doch lieber Briketts? "Grillkohle eignet sich für das schnelle Steak sehr gut. Sie lässt sich schnell anzünden, glüht schnell durch, erreicht hohe Temperaturen und ist relativ günstig", so der Gastronom. Für eine Grillparty mit Freunden seien Briketts dagegen die bessere Wahl. "Sie halten einfach länger durch. Aber nicht immer zum günstigsten Produkt greifen." Tests hätten bewiesen, dass Brikett-Sonderangebote schnell ausglühen und nur niedrige Temperaturen erreichen. Ob die Glut die richtige Temperatur hat, lässt sich ganz einfach testen. Auf dem Rost sollten für ein gutes Steak etwa 250 Grad herrschen. "Die richtige Grilltemperatur ist erreicht, wenn man die Hand zehn Zentimeter über der Glut nicht länger als zwei Sekunden halten kann." Vorsicht beim Testen!

Das richtige Fleisch: Für Einsteiger eignet sich am besten Schweinefleisch. "Das bleibt immer saftig und zart", sagt der 43-Jährige. "Die besten Stücke vom Schwein sind Nackensteaks, Filet und Kotelett. Auf keinen Fall darf das Fleisch zu mager sein." Vom Rind eignen sich Steaks, Entrecôte (aus der Mitte des Roastbeefs), Porterhouse oder auch T-Bone. "Natürlich geht auch Geflügel oder ein gutes Würstchen. Und auch Gemüse vom Grill ist eine leckere Alternative."

Schuber liebt Auberginen und Fenchel vom Grill ganz besonders. Mit ein bisschen Kräuteröl einfach ein Genuss, findet er. Das Fleisch für den Rost legt er übrigens in Marinade ein. Wichtig sei dabei vor allem die Wahl des richtigen Öls. "Es muss auf jeden Fall hitzebeständig sein. Außerdem sollte das Fleisch immer über Nacht in der Marinade liegen", so Schuber. Er hat uns das Rezept für seine "Tataki Beef Marinade inside" verraten (siehe Box).

(kha)
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