Duisburg Groß-Demo gegen Israel

Mehr als 500 Demonstranten haben am Freitagabend in Duisburg gegen den israelischen Militäreinsatz gegen einen Schiffskonvoi, bei dem es Tote und Verletzte gab, lautstark protestiert. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

So lief die Anti-Israel-Demo in Duisburg
32 Bilder

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Nach einer halbstündigen Kundgebung am Lifesaver-Brunnen auf der Königsstraße zogen die Demonstranten von der Polizei bewacht Richtung Hochfeld. Sie forderten die Aufhebung der israelischen Blockade gegen den Gazastreifen und Sanktionen durch die internationale Staatengemeinschaft gegen Israel. Bei dem Angriff des israelischen Militärs am Montag auf sechs Schiffe, die Hilfsgüter für den von Israel abgesperrten Gazastreifen an Bord hatten, gab es mehrere Tote und Verletzte. Weltweit sorgte der Einsatz für Empörung.

Israel-Fahnen unerwünscht

Nach bisherigem Stand blieb am Freitag alles friedlich. Eine kleine Gruppe Israelis wurde von den Demonstranten getrennt und von der Polizei am Burgplatz vor dem Rathaus bewacht. Das Tragen von Israelfahnen war im Umfeld der Demonstration nicht erlaubt. "Wir haben eine Gruppe, die Israelfahnen bei sich trugen, gebeten, diese einzustecken und sie dann des Platzes verwiesen", sagt Hermann-Josef Hellmich, Pressesprecher der Polizei Duisburg. "Wir wollten jede Provokation vermeiden."

(jt)
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