Duisburg Großer Abschied von Heinz Pletziger

Duisburg · Die Trauerfeier hätte Heinz Pletziger gefallen; geehrt und beschämt zugleich hätte sich Duisburgs ehemaliger Bürgermeister gefühlt, wenn er hätte miterleben können, wie viele Freunde, Bekannte, berufliche und politische Weggefährten gekommen waren, um ihn gemeinsam mit seiner Familie zu Grabe zu tragen. Der beliebte Christdemokrat war, wie berichtet, nach schwerer Krankheit am 5. Juni im Alter von 79 Jahren gestorben. Gestern wurde er auf dem Neuen Friedhof beigesetzt. Die große Trauerhalle war zu klein, um alle aufzunehmen, die von ihm Abschied nehmen wollten.

 Pater Hermann Olthof aus der Karmelgemeinde führte den Trauerzug an, hinter ihm der Sarg und die Trauergemeinde.

Pater Hermann Olthof aus der Karmelgemeinde führte den Trauerzug an, hinter ihm der Sarg und die Trauergemeinde.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Pater Hermann (Karmelgemeinde) gab ihm den letzten Segen. Er fand viele Worte des Trostes und erinnerte einfühlsam an das Leben von Heinz Pletziger. So las er zum Beispiel den Psalm 103, dessen Inhalt Heinz Pletziger besonders gut gefallen hatte. Ganz nach seinem Geschmack wird es auch gewesen sein, dass Musik der Duisburger Philharmoniker gespielt wurde: Die Mahler-Sinfonie Nr 2 c-Moll, aufgenommen vor vier Jahren in der Mercatorhalle.

Zu den Trauergästen gehörten die ehemaligen Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister Krings, Sauerland sowie Lensdorf ebenso wie das amtierende Stadtoberhaupt Sören Link und seine Dezernenten (Spaniel und Krützberg), Bürgermeister Mosblech, die Landtagsabgeordnete Vogt, der Bundestagsabgeordnete Mahlberg sowie Vertreter der zahlreichen Vereine, Verbände und gesellschaftlichen Organisationen, um die sich Pletziger verdient gemacht hat.

Dass sein Grab ganz in der Nähe von Lehmbruck und Köhler-Osbahr liegt, auch das hätte dem Kultur-Experten der CDU gefallen.

(hch)
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