Duisburg "Grüne" Talente zu Gast im Duisburger Stahlwerk

Duisburg · Internationale Nachwuchs-Wissenschaftler stehen im Mittelpunkt des "Green Talents"-Wettbewerbs, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet wird. Gefördert werden Forscher aus dem Ausland im Alter bis 32 Jahre, die sich in ihrer Arbeit intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und "grünen" Konzepten beschäftigen.

In diesem Jahr haben sich mehr als 550 junge Leute an dem Wettbewerb beteiligt. Am Ende gab es 27 Preisträger aus 20 Nationen, die sich jetzt bei ThyssenKrupp Steel Europe über aktuelle Projekte beim Stahlhersteller informierten.

Sie kommen aus Bolivien, Kuba, Malaysia, Pakistan, Südafrika, der Ukraine sowie Trinidad und Tobago: 27 Gewinner des Wettbewerbs "Green Talents". Als Preis erhielten die herausragenden Wissenschaftler aus aller Welt - unter ihnen waren ebenso Nanotechnologen wie Umweltingenieure und auch eine Architektin und eine Biologin - unter anderem eine zweiwöchige Forschungsreise durch Deutschland.

Im Zuge dieser Reise kam die Gruppe auch zu einem Stationsbesuch nach Duisburg. Hier diskutierten die führenden Nachwuchs-Forscher mit Fachleuten von ThyssenKrupp Steel Europe über aktuelle Themen wie dem Projekt "InCar plus" für die Automobilindustrie und dem Infrastrukturprojekt "InnoCity".

"Wichtig ist, dass mit den Experten in den Unternehmen, den aktuellen ,Green Talents' und Teilnehmern aus den früheren Jahren ein Wissenschafts-Netzwerk entsteht, in dem Ideen für eine zukünftige Zusammenarbeit entstehen können", beschreibt Isabel Vogler vom BMBF die Motivation des Wettbewerbs.

Außerdem soll damit Werbung für den Innovations- und Forschungsstandort Deutschland gemacht werden. Bei einer Werkführung nahmen die Umwelt-Forscher gleichzeitig einen Eindruck vom größten Stahlstandort Europas mit, für den "Green" ein wichtiger Aspekt bei der Produktion und bei der Planung neuer Anlagen ist.

(RP)
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