Duisburg Historische Führung in der Salvatorkirche

Duisburg · Margret Stohldreier führt regelmäßig Interessierte durch die Salvatorkirche. Gekleidet als käme sie aus dem 17. Jahrhundert, zeigt sie den Besuchern die Epitaphe (Grabmale) und berichtet von den Schicksalen der dahinter stehenden Personen und Persönlichkeiten. Über 25 hölzerne Gedenktafeln und drei Grabsteine in der Kirche erinnern an im 16. und 17. Jahrhundert verstorbene Personen. Sie waren nach damaligem Brauch in der Kirche begraben worden. Es waren meist Familien, die aus anderen Regionen als Zuwanderer nach Duisburg kamen. Sie waren nach der Reformation zum protestantischen Glauben übergetreten und hatten in Duisburg wohlwollende Aufnahme gefunden. Darunter gab es Gelehrte und Professoren der Alten Universität, Adlige, hochrangige Militärangehörige oder Menschen, die im Dienst der jeweiligen Landesfürsten standen, aber auch Duisburger Bürgerfamilien. Die nächste Führung am Freitag, 27. April, von 15 bis 16.30 Uhr hat das Thema "1702 - Belagerung von Kaiserswerth, Bedeutung für Duisburg".

 Kirchenführerin Margret Stohldreier in historischer Tracht.

Kirchenführerin Margret Stohldreier in historischer Tracht.

Foto: Ulrich Peter

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

(RP)
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