Weltrekordversuch Die riesige Sandburg in Duisburg nimmt Form an
Duisburg · In Duisburg gehen die Arbeiten an der riesigen Sandburg langsam in die Endphase. Der einstige Berg aus Sand nimmt Form an. Die Sandburgenbauer sind bisher zufrieden - und die Duisburger schauen ihnen gerne zu.
Noch bis kommende Woche Freitag, 1. September, haben die Sandburgenbauer Zeit, ihre riesige Sandburg in Duisburg zu vollenden. "Wir haben jetzt etwa die Hälfte geschafft. Das sieht alles gut aus”, sagt Benno Lindel, der künstlerische Leiter der Gruppe. "Wir arbeiten uns jetzt langsam weiter nach unten vor. Und wir arbeiten am Logo von Schauinsland Reisen”. Der Duisburger Reiseveranstalter steckt hinter dem Weltrekordversuch im Landschaftspark.
Der erneute Versuch, die höchste Sandburg der Welt zu bauen, zieht auch viele Duisburger und Menschen aus den umliegenden Städten in den Landschaftspark. Vor der Baustelle gibt es einen künstlich angelegten Strand mit Liegestühlen und Palmen, von wo aus man den Sandburgenbauern bei der Arbeit zusehen kann. Hier sind schon am frühen Vormittag jede Menge Besucher, die die Daumen drücken.
Seit dem 8. August läuft der zweite Weltrekordversuch im Landschaftspark Nord in Duisburg. Die ersten Tage haben Lastwagen 3500 Tonnen Sand angeliefert. Den haben die Sandburgenbauer dann aufgeschüttet und in große Holzformen gepresst. Seit vergangene Woche Freitag (18. August) ist das Team mit dem "Schnitzen” der Burg beschäftigt. Nach und nach kommen die Holzformen wieder weg und die Sandburg kommt in Form. Am Ende soll die Burg eine Höhe von 15,50 Metern haben.
Im vergangenen Jahr war bei diesen Arbeiten ein Teil der damaligen Sandburg eingestürzt. Weil ein Holzteil dadurch in der fertigen Sandburg geblieben war, war der Weltrekordversuch am Ende ungültig. Dieses Jahr soll das nicht passieren. "Wir sind sehr zufrieden und liegen gut im Zeitplan. Das Team ist toll, wir verstehen uns alle gut”, sagt Lindel.