Duisburg In Duisburg zu viel Nickel im Staub gemessen

Duisburg · Durch die Konzentration der Schwerindustrie und zahlreicher metallverarbeitender Betriebe im Duisburger Hafen sowie zahlreicher Firmen mit Massenumschlag von Schüttgütern sind große Teile des Stadtgebietes von hohen Staubniederschlägen betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) nach Abschluss der jüngsten Untersuchungen zum Niederschlag grober Stäube in der Nähe von Industrieanlagen.

Im Duisburger Norden einschließlich des Hafens wurde laut LANUV der Immissionswert für den Nickel-Niederschlag weiträumig (an 28 Messpunkten) überschritten, zeige aber gegenüber 2013 (Überschreitung an 38 Messpunkten) eine rückläufige Tendenz. Laut Studie gab es jedoch jeweils eine Überschreitung des Immissionswertes für Blei-Niederschlag, für Arsen-Niederschlag und für Kadmium-Niederschlag. Hauptverursacher seien die Stahlindustrie und weitere Betriebe (darunter auch Schleifereien auf dem Werksgelände), aber auch Schrott verarbeitende Betriebe im Hafenbereich.

Im Duisburger Süden kam es zu zwei geringen Überschreitungen des Immissionswertes für Nickel-Niederschlag. Hier sei ein deutlicher Rückgang der Belastung durch Metall-Niederschläge zu verzeichnen.

(RP)
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