Duisburg Jugend forscht: Mit pfiffigen Forschungen zum Sieg

Duisburg · Dass unter Duisburgs Schülern etliche sind, die richtig "was auf dem Kasten" haben, wissen wir - und bekommen es Jahr für Jahr beim Wettbewerb "Jugend forscht" bestätigt. Gestern wurden (wie üblich) bei thyssenkrupp Steel in Hamborn die regionalen Sieger dieses Wettbewerbes ermittelt.

 Alexander Lüthe gehört zu den Siegern.

Alexander Lüthe gehört zu den Siegern.

Foto: Jugend forscht

Die Bewerber kamen aus Duisburg und Umgebung. Sie traten in verschiedenen Fachgebieten an und präsentierten der Jury am Vormittag ihre Arbeiten. Nach eingehender Beratung fällten die Juroren dann ihr Urteil, wobei allen Teilnehmern Anerkennung für den Forschergeist und den Mut, anzutreten, sicher war. Zu den Duisburger Siegern gehört unter anderem der 19-jährige Alexander Lüthe vom Friedrich-Albert-Lange Berufskolleg. Er hat es mit einer Arbeit im Bereich Biologie auf den ersten Platz geschafft, die den überaus komplizierten Titel trägt: "Isolation und phylogenetische Einordnung sowie Qualifizierung von Abbauprodukten hydrokarbonoklastischer Bakterien". Er wird Duisburg nun in der nächsten Runde beim Landeswettbewerb repräsentieren. Die Berufsschule war gleichfalls vertreten durch Sebastian Hermann Vogenbeck (18) und Tabea Petri (19), die Bodenproben von einer ehemaligen Mülldeponie untersucht hatten. Und auch Annalena Maurer (18) und Florian Bohn (20) von diesem Berufskolleg forschten erfolgreich und gingen der Frage nach, ob ein Leben für Meeresbewohner im Delfinarium möglich wäre.

Eignen sich Lebenmittelreise als Biokunststoff wollte Cihat Karadag (18) vom Mannesmann-Gymnasium wissen. Seine Arbeit brachte ihm den zweiten Platz ein. Das galt auch für die Arbeit von Lisa Sofie Wagner (18). Sabine Hahn (18) und Luisa Bergschmidt (17), gleichfalls vom Mannesmann Gymnasium. Sie erforschten die Stabilität eines Antibiotikums unter UV-Strahlung und thermischer Einwirkung. Das Süd-Gymnasium besuchen auch Svenja Viehoff und Lea van de Wetering, beide 16 Jahre alt und offenbar ziemlich clever. Sie entwickelten ein Messverfahren zur Untersuchung bionischer Körperformen.

Mathematikarbeiten für Jugend forscht reicht seit Jahren immer wieder das Steinbart Gymnasium ein. Jasmin Winz (16) schaffte es diesmal auf das Siegertreppchen ganz nach oben mit ihrer Untersuchung "bemerkenswerter Eigenschaften spezieller Tylorpolynome". Sie wird damit am Landeswettbewerb von Jugend forscht teilnehmen

Vom Hildegardis Gymnasium kommt die erst zwölfjährige Katha- rina Franziska Steeger. Sie brachte es auf einen zweiten Platz bei "Schüler experimentieren" mit ihrer Biologiearbeit "Einfluss des Lichtes und des Substrates auf Keimung und Wachstum von Kresse und Bohnen". Genau so alt sind Olivia Rissel und Annika Schmidt vom Franz-Haniel-Gymnasium. Wer immer schon wissen wollte, welche Pflanzen für Urban-Farming, also fürs Stadtgärtnern, geeignet sind, die beiden wissen es....

(hch)
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